Keine EM-Spiele in Bilbao: Lokale Organisatoren prüfen Schadenersatz

<p>In Bilbao hätten die Roten Teufel im Falle eines Gruppensieges ihr Viertelfinale bestritten.</p>
In Bilbao hätten die Roten Teufel im Falle eines Gruppensieges ihr Viertelfinale bestritten. | Foto: EPA

Sie nannten die Entscheidung des Kontinental-Verbandes in einer Erklärung „einseitig“. Die Organisatoren prüfen, inwieweit sie für die bisherigen Ausgaben Schadenersatz verlangen. Im Stadion San Mames sollten die Spiele der Gruppe E mit der spanischen Nationalmannschaft gegen Polen, Schweden und der Slowakei angepfiffen werden. Zudem hätten die Roten Teufel als Gruppensieger dort ihr Viertelfinale bestritten.

Am Dienstag hatte das UEFA-Exekutivkomitee verkündet, die endgültige Entscheidung über die ursprünglich zwölf EM-Spielstätten auf Freitag zu verschieben. Unklar ist noch der Status von Dublin und München, die noch nicht als Spielort bestätigt sind. Dagegen stehen Amsterdam, Kopenhagen, Baku, St. Petersburg, Bukarest, Budapest, Glasgow, London und zuletzt Rom fest.

UEFA-Chef Aleksander Ceferin hatte den Zuschlag davon abhängig gemacht, inwieweit die Städte trotz der Corona-Pandemie Zusagen für die Zulassung zumindest einer begrenzten Zahl an Zuschauern machen können. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und die bayerische Landesregierung haben betont, aktuell keine Garantien geben zu können. (dpa/tf)

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