Langer arbeitet sich 15 Plätze nach vorne – Lie verpasst Weltcuppunkte nur knapp

<p>Lief vom 59. auf den 44. Platz: der Elsenborner Thierry Langer.</p>
Lief vom 59. auf den 44. Platz: der Elsenborner Thierry Langer. | Fotos: imago

Florent Claude, der als 22. an den Start gegangen war, erreichte im Ziel den 26. Platz. Thierry Langer als 59. gestartet, konnte sich sogar bis auf Platz 44 nach vorne arbeiten.

Für Beide fing das Rennen mit einem fehlerfreien Schießen an, wobei Claude sich zwischenzeitlich auf Rang 14 und Langer auf 42 vorarbeiteten. Läuferisch waren beide sehr gut drauf, doch dann unterliefen ihnen in den nächsten drei Schießeinlagen jeweils drei Fehler, die ihnen eine Strafrunde einbrachte. Dennoch gehörten Claude (0-2-0-1) und Langer (0-1-0-2) am Ende mit zu den Besten Schützen dieses Rennens. Der Elsenborner hatte sich sogar nach dem dritten Schießen auf Platz 35 vorgearbeitet, hatte dann aber mit Problemen am Schießstand zu kämpfen. Dort verlor er viel Zeit und schoss zusätzlich zwei Fehler.

„Für Beide war es ein sehr gutes Rennen, sodass sie mit sehr viel Selbstvertrauen das Einzelrennen über 20 km, mit vier Schießeinlagen, am kommenden Mittwoch angehen können“, bilanziert Ewald Langer.

Sieger wurde am Sonntag souverän der Franzose Emilien Jacquelin vor dem Schweden Sebastian Samuelsson und dem Norweger Johannes Thinges Boe. Auch diesmal wurden die Norweger somit ihrer Favoritenrolle nicht gerecht.

<p>Lotte Lie leistete sich nur einen Fehlschuss.</p>
Lotte Lie leistete sich nur einen Fehlschuss.

Bei den Damen lieferte Lotte Lie ebenfalls eine mehr als ordentliche Leistung ab und konnte sich von Platz 47 auf 43 nach vorne arbeiten. Wie immer war sie am Schießstand sehr beständig und hatte ein Schießergebnis von 19/20 (0-1-0-0). Somit verpasste sie nur ganz knapp ihre ersten Weltcuppunkte, die nur die ersten 40 Athleten erhalten. Zur Siegerin krönte sich die Norwegerin Tiril Eckhoff, die bereits ihre dritte Goldmedaille bei dieser WM gewann. Die weiteren Plätze belegten die Französin Anais Chevalier-Bouchet und Hanna Sola aus Weißrussland, die von Platz 26 auf drei nach vorne lief. Für Lotte Lie und Rieke De Mayer steht bereits am Dienstag das Einzelrennen über 15km auf dem Programm. (red/tf)

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