Durch den Einzug in die Endrunde hat Belgien die Möglichkeit, im kommenden Jahr um zwei Titel zu spielen: Die Europameisterschaft im Sommer und die Endrunde der Nations League, aktuell im Oktober 2021 geplant. Neben Belgien sind Frankreich, Spanien und Italien qualifiziert.
Belgien 4:2 Dänemark
Vor leeren Rängen in Löwen besorgte Youri Tielemans den Roten Teufeln einen Traumstart: In der dritten Minute brachte der Ex-Anderlechter seine Mannschaft, wie schon am Sonntag gegen England, in Führung.
Belgien war also auf einem guten Weg – aber auch gewarnt: 2018 verspielte die Mannschaft von Roberto Martinez gegen die Schweiz eine 2:0-Führung bzw. verpasste nach einer 2:5-Klatsche den Einzug in die „Final Four“ der Nations League.
Gegen Dänemark schienen die Teufel nach dem frühen Tor von Tielemans alles unter Kontrolle zu haben. In der 18. Minute traf Wind jedoch aus dem Nichts zum Ausgleich. Mit einem 1:1 war Belgien nach wie vor qualifiziert, doch dabei blieb es um ein Haar nicht: In der 24. Minute verhinderte Courtois das 1:2, Dänemark wuchs in das Spiel hinein.
Auf der Gegenseite tauchte Lukaku nach einer halben Stunde gefährlich von Torwart Schmeichel auf bzw. verpasste das 2:1 knapp. Dass Belgien kein Spaziergang erwarten sollte, zeigte sich kurz vor der Pause, als Poulsen die Führung der Gäste auf dem Fuß hatte.
Gut zehn Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Belgien das Finalticket in der Tasche: Lukaku traf zum 2:1. In der 69. Minute baute der Profi von Inter Mailand seine bärenstarke Statistik weiter aus: 3:1. Vier Minuten vor Schluss kassierte Belgien noch einen zweiten Gegentreffer, als Courtois über einen Rückpass von Chadli trat – welch ein Fehler der Nummer eins von Real Madrid. Wirklich ärgern musste sich darüber aber niemand, denn nur Sekunden nach dem 3:2 erhöhte De Bruyne nach einem starken Konter auf 4:2 (87.). (mn)
Mehr zum Sieg der Roten Teufel folgt in Kürze.
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