„Splitter“ – Sondermeier geht nun auch in Druck

<p>Freigeist Burkard Sondermeier präsentiert sein erstes Buch.</p>
Freigeist Burkard Sondermeier präsentiert sein erstes Buch. | Foto: Veranstalter

In diesem Buch sind einige der Geschichten geammelt, die das Leben ihm schenkte. Reime, die er zu Chansons schmiedete und Verse, die er auf seiner Wortdrechselbank formte. Besonders treuen Besuchern seiner Programme dürften Texte bekannt sein. Doch nicht alles, was Burkard sich da von der Seele schrieb, habe er aufgeführt. Es gibt also so einiges zu entdecken und manch Liebgewonnenes nachzulesen. So auch die Geschichte von „Willi un Rös“, jenem kölschen Verzäll, der die Keimzelle von „Karneval einmal klassisch“ war und ist, um den sich dieses Programm Jahr für Jahr neu rankt. Und fünf weitere Texte aus den Splittern bereichern diese Aufführung. Wer nun fürchtet oder hofft, dass die „Splitter“ ein Mundart-Buch ist, der kann beruhigt sein oder muss enttäuscht sein. Etwas Mundart schon, aber überwiegend nicht.

Der Autor über sich: „Das Licht der Welt erblickte ich 1946 in Köln am Rhein, war ein fröhliches Kind. Bei Familienfesten hatte ich erste ‘Auftritte’. Vom Christkind bekam ich ein Kasperletheater, mit dem ich fortan mein Publikum beglückte. Die Klavierlehrerin brachte ich zur Verzweiflung. Jahre später führte mich die Liebe zum Jazz an die Klaviatur zurück. Das schien nur eine Phase. Dann wurde ich zum Herrn des ‘Kunsthaus Seelscheid’ vor den Toren Kölns. Ein Festsaal war nun mein Eigen, der beherbergte meine Kunsthandlung, wurde von mir als Theater und Konzertsaal reaktiviert. Ein Konzertflügel wurde in Leipzig erworben. Große Künstler vornehmlich aus dem Genre der Klassik traten auf. Mit der Zeit kamen mir Ideen für eigene Produktionen, in denen ich zunächst nur am Rande mitwirkte. Inspiriert und unterstützt durch meine Frau Brigitte, fand ich die Liebe zum gesprochenen Wort, in der Folge zum Chanson, wechselte in den Mittelpunkt meiner Inszenierungen, deren Spektrum von ernst bis heiter auch den Karneval berücksichtigten, wie sollte es bei einem Kölner anders sein. Rundfunkanstalten übertrugen. Es gab Engagements an Opernhäusern und Theatern. Aus diesem Vierteljahrhundert meiner Arbeit habe ich hier in meinem Buch mit dem Titel "Splitter" Texte, Geschichten, Mundart, Chansons und einige Kochrezepte zusammengetragen, an denen der geneigte Leser seine Freude haben möge.“

Angesichts der aktuellen Gegebenheiten und der Renovierungsarbeiten im Foyer wird die Veranstaltung im großen Saal des Kulturzentrums Jünglingshaus ausgetragen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Einlass ins Haus wird ab 19 Uhr und nur über den Seiteneingang gewährt. Alles erfolgt nach den aktuell gültigen Sicherheitsmaßnahmen. Der Erwerb eines Tickets im Vorverkauf - zum Preis von 12 Euro (AK: 15 Euro) – wird angeraten. Am Abend selber werden die Plätze zugewiesen. Nach den aktuellen Bestimmungen herrscht für die Besucher in Konzertsälen Maskenpflicht. Tickets sind erhältlich bei KultKom, Kirchstraße 15, Tel. 087/740028 (Mo-Fr: 9-16 Uhr), www.kultkom.be.; oder per Online-Reservierung. (red)

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