„Fridays for Future“ demonstriert trotz Corona wieder fürs Klima

<p>„Fridays for Future“ demonstriert trotz Corona wieder fürs Klima</p>
Illustrationsbild: belga

„Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut“: Nach monatelanger Pause wegen der Corona-Pandemie zieht es Klimaschützer in aller Welt am Freitag wieder auf die Straßen. Rund um die Erde und bei Aktionen in Belgien wollen sie im Rahmen eines internationalen Klimaprotesttages wieder für mehr Tempo im Kampf gegen die Klimakrise demonstrieren.

Die Klimabewegung „Fridays for Future“ hat zum Aktionstag aufgerufen, nachdem die Proteste monatelang hauptsächlich im Internet stattgefunden hatten. Die Veranstalter versicherten, dass man sich an Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie halten wolle. „Fridays for Future“ zufolge sind weltweit mehr als 3000 „Klimastreiks“ registriert. Auch hierzlande sind Demonstrationen geplant, darunter eine „Sit-in“-Aktion auf dem Place de la Monnaie in Brüssel. Da in der Hauptstadt wegen der aktuellen Situation Großdemos untersagt sind, haben sich die Aktivisten für den Sitzstreik, an dem rund 100 Leute teilnehmen sollen, entschieden. Aber nicht nur in Brüssel finden Aktionen statt. Auch in Lüttich, Antwerpen oder Gent wird protestiert - natürlich immer auf Abstand und mit Maske.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, die vor gut zwei Jahren mit einem „Schulstreik fürs Klima“ angefangen hatte, kündigte an, dass sowohl auf den Straßen als auch digital demonstriert werde. „Wir werden das auf viele verschiedene Arten tun, je nachdem, wie die Situation der Corona-Beschränkungen aussieht“, sagte sie vorab. „Wir tun das, um ein Signal zu senden, dass wir diese Krise als Krise behandeln müssen.“ Am wichtigsten sei, darauf hinzuweisen, dass diejenigen am meisten unter den Folgen des Klimawandels litten, die am wenigsten dafür könnten. (dpa/belga)

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  • Wieso steht so etwas unter "Umweltschutz"?

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