Verschärfte Corona-Maßnahmen gelten ab heute

<p>Premierministerin Sophie Wilmès nach der Sitzung des NSR am Donnerstag.</p>
Premierministerin Sophie Wilmès nach der Sitzung des NSR am Donnerstag. | Foto: belga

Die Maßnahmen lauten wie folgt:

- Die Maskenpflicht wird ausgeweitet: Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird in der Öffentlichkeit weitestgehend zur Pflicht: auf Wochen-, Jahr-, Floh- und Trödelmärkten sowie Einkaufsstraßen und an anderen Orten mit einem hohen Personenverkehr. Zudem wird die Maskenpflicht auf sämtliche öffentlich zugängliche Gebäude ausgeweitet.

- In Kneipen und Restaurants gilt fortan eine generelle Maskenpflicht – mit Ausnahme des Tisches, an dem man Platz genommen hat.

- Die Kunden im Horeca-Bereich sind verpflichtet, eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer zu hinterlassen. Dadurch soll eine leichtere Nachverfolgung von Corona-Kontaktpersonen gewährleistet werden. Die Sperrstunde in Restaurants, Kneipen und Gaststätten bleibt unangetastet.

- Nightshops ab Samstag um 22 Uhr schließen. Mit dieser Maßnahme hofft die politische Führung des Landes zu verhindern, dass sich im Anschluss an die Sperrstunde im Horeca-Sektor Menschenmassen um diese Geschäfte versammeln.

- Die sozialen Kontakte bleiben unberührt. Weiterhin gilt, dass man bis zu 15 Personen pro Woche treffen darf. Premierministerin Sophie Wilmès (MR) stellte jedoch klar: „Die Kontaktblase von 15 Personen ist nicht endgültig, ihr Fortbestehen in der Zukunft hängt von der Entwicklung der Situation ab.“

- Reisende müssen sich darauf einstellen – 48 Stunden vor der Rückkehr nach Belgien aus einer „organgen“ oder „roten Zone“ – ein Dokument („Passenger Locator Form“) auszufüllen, um das Tracing von Corona-Kontaktpersonen zu erleichtern.

- Die Verpflichtungen ersetze nicht den Respekt der grundlegenden Abstands- und Hygieneregeln, die weiterhin unter allen Umständen Beachtung finden sollen. (red)

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