Reaktion Praxis Kompass

Herr Schröder, Antwort der Praxis Kompass zu „Besuchsverbot im „Hof“ angeblich verletzt“ vom 16. Juni:

Medikamentöse Ruhigstellung: Unsere Praxis betreut viele Heimbewohner. Ihre Behauptungen stimmen nicht mit den dort angewandten Verschreibungsmethoden überein. Wir untersuchen unsere Patienten, verschreiben die nötige Medikation, und das Pflegepersonal führt die Therapeutik in Konzertierung mit Fachärzten und uns aus. Medikamente werden nur auf medizinische Anordnung verabreicht!

Coronakrise: Ihre Behauptungen in Bezug auf fehlerhaftes Testing sind falsch. In beiden Einrichtungen wurden die PCR-Tests von uns Hausärzten durchgeführt, laut Vorgaben von Sciensano, die sich ständig entwickelten. Was am Anfang galt, wurde nach und nach in Sachen Tests, Schutz, Besuchsrecht,… geändert. In St.Vith ist nichts passiert. In Bütgenbach wurde ein massiver Ausbruch verhindert. Die Belegschaft hat erfolgreich zusammengehalten. Ansonsten wären weit mehr Bewohner erkrankt bzw. mit oder wegen Corona gestorben.

Kommunikation: Die Kommunikation seitens Vivias war vorbildlich.

Besuchsrecht: Ich unterliege der medizinischen Schweigepflicht, bestätige aber, dass es keine gesonderte Behandlung gab.

Hygiene- und Pflegemängel: Die Raumpflege verdient Respekt. Die geringe Anzahl und das Nichtvorhandensein von Dekubitus Wunden… widerspricht dem Vorgeworfenen.

Fazit: Seit Jahren gehen wir dort ein und aus und sprechen dem gesamten Personal und der Leitung unser vollstes Vertrauen aus. Ich werde Ihren Artikel überprüfen lassen, denn Sie bringen ebenfalls unseren Berufsstand in Verruf.

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