Swissport-Konkurs: Gewerkschaften suchen bei Premier Wilmès nach Antworten

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Gewerkschaftsvertreter im Gespräch mit Premier Wilmès (r.) und Arbeitsministerin Muylle (vorne). | Foto: belga

„Wir müssen die Kontinuität auf dem Flughafen garantieren, denn das ist das größte Problem, jetzt, wo unser größter Kunde, Brussels Airlines, nächste Woche wieder die Arbeit aufnimmt“, heißt es bei der Setca. Was können wir tun? Mit dieser Frage und in der Hoffnung auf eine Antwort wenden die Gewerkschaften sich an die Regierung. Der erste Schritt besteht nun darin, abzuwarten, was die Konkursverwalter entscheiden werden und ob sie einen Käufer findet. „Die Wiederaufnahme hängt von den Konkursverwaltern ab“, bestätigt die CSC. „Am Brüsseler Flughafen gibt es immer noch Aviapartner, und einige Fluggesellschaften können ihr Gepäck selbst ein- und ausladen, aber das sind nur Notlösungen. In Zaventem sind zwei Abfertiger nötig.“

Ein Unternehmensgericht in Brüssel hatte am Dienstagmorgen den Konkurs von Swissport Belgium ausgesprochen und drei Konkursverwalter angestellt. 1.500 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe. Im Laufe des Nachmittags protestierten rund 70 Personalmitglieder auf dem Mitarbeiterparkplatz des Brüsseler Flughafens gegen den Konkurs der Firma. (belga)

Kommentare

  • Schon wieder ein Unternehmen das von den Gewerkschaften zu Tode gestreikt wurde.

    Erinnern wir uns an die regelmäßigen Geiselnahmen der Urlauber auf dem Brüsseler Landesflughafen. War nicht so lustig ohne Gepäck zu verreisen oder heimzukommen.

    Weniger arbeiten und mehr verdienen geht nur wenn die Firma genug Geld verdient, was bei Swissport schon lange nicht mehr der Fall war. Mein Mitleid mit der Belegschaft hält sich in Grenzen.

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