Tarife für Zugang zum Kabelnetz gesenkt

Der „faire Tarif“ sollte dem Wettbewerb auf dem Endkundenmarkt zum Vorteil der Nutzer zugute kommen und gleichzeitig sicherstellen, dass die Netzbetreiber angemessen vergütet werden, berichtet die Konferenz der Regulierer, in dem neben der föderalen Behörde IBPT auch die regionalen Regulierer vertreten sind.

Mit dieser Entscheidung wird der Großkundentarif festgelegt, den z.B. Orange an Voo und die anderen Kabelnetzbetreiber zahlen muss. Orange selbst hat kein Kabel und muss daher Miete an diese Betreiber zahlen, um zum Beispiel festes Internet oder digitales Fernsehen anzubieten. Vor zwei Jahren verpflichteten die Regulierungsbehörden die drei Anbieter, ihre Kabelnetze zu öffnen.

Nach Angaben der Regulierungsbehörden werden mit den neuen Tarifen in den meisten Fällen die Preise für einen Internetzugang von 100 Mbps und 200 Mbps (sowohl nur für Internet als auch mit TV) billiger. Zwischen 2020 und 2023 werden sich die Preise jedoch nach oben entwickeln, fügen die Behörden hinzu. Hier kommt der erwartete Konsumanstieg ins Spiel, der Investitionen zur Erhöhung der Kapazität der Netze erfordert. Die neuen Tarife treten am 1. Juli 2020 in Kraft und werden für jedes Jahr bis 2023 festgelegt. (belga)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment