5G-Technologie: Vivant-Fraktion fordert Moratorium

<p>Die Vivant-Fraktion im Parlament hat schwerwiegende Bedenken, was 5G angeht.</p>
Die Vivant-Fraktion im Parlament hat schwerwiegende Bedenken, was 5G angeht. | Illustration: Photo News

Die Partei verweist auf weltweite Proteste von Bürgern und Ärzten. Zudem hätten sich zuletzt 434 belgische Ärzte und 900 Fachkräfte im Gesundheitsbereich in einem schriftlichen Appell an die Regierung gewandt und ein Moratorium des Ausbaus des 5G-Netzes gefordert, bis dessen Unbedenklichkeit durch unabhängige Studien belegt werden könne. Der Ausbau der 5G-Technik werde „bisher nie da gewesene Auswirkungen“ auf die Umwelt haben, so Vivant. Die Fraktion fordert in einem Resolutionsvorschlag alle Regionalparlamente und -regierungen Belgiens sowie das EU-Parlament dazu auf, sich intensiv mit den von den Wissenschaftlern und Ärzten geäußerten gesundheitlichen Gefahren und allen anderen Risiken für Mensch, Tier und Umwelt auseinanderzusetzen und in diesem Zusammenhang „gezielt das Vorsorgeprinzip“ anzuwenden. Der Auf- und Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes sollte solange eingestellt werden, bis Risiken „zweifelsfrei ausgeschlossen“ werden könnten. „Sollte dies nicht gelingen, ist auf das 5G-Netz gänzlich zu verzichten“, so Vivant. Der Resolutionsvorschlag enthält ebenfalls die Aufforderung an die DG-Regierung, sich bei den regionalen Parlamenten und dem EU-Parlament für ein Moratorium beim Auf- und Ausbau der 5G-Mobilfunknetzes einzusetzen, schreiben die drei Vivant-Fraktionsmitglieder Alain Mertes, Michael Balter und Diana Stiel in dem Kommuniqué. (red)

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