„Das Schlimmste wäre zu denken, dass wir Europäer bei diesem Thema Mitläufer sein und uns an den amerikanischen Rhythmus und eine chinesische Überreaktion anpassen sollten“, so die viel kritisierte Kernaussage des französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Politmagazin „Politico“ zum China-Taiwan-Konflikt. In seinen Augen ist es geboten, dass Europa eigene strategische Positionen im Umgang mit den Weltmächten entwickelt. Konkreter noch: Die EU solle in einer polarisierten Welt einen dritten Pol bilden, so Macron.