„Untersuchungen zeigen, dass viele Pendler es vorziehen, öffentliche Verkehrsmittel gegen Fahrräder einzutauschen, sofern eine ausreichende Infrastruktur vorhanden ist. Deshalb planen wir 40 km zusätzliche Radwege in der Stadt und fordern die Brüsseler auf, das Fahrrad zu nehmen“, so die Ministerin.
Der Schwerpunkt des Plans liegt auf den Zufahrtsstraßen zur Stadt und den zentralen Verkehrsachsen. Unter anderem auf der rue de la Loi, der avenue de Tervuren, der avenue Louise und der avenue Charles Quint müssen Fahrbahnabschnitte und/oder Parkspuren den Radwegen weichen, einige dauerhaft, andere vorübergehend für die Dauer von Maßnahmen nach der Coronakrise. Diese Fahrradkorridore müssen die bestehenden Radwege miteinander verbinden und sicherstellen, dass Pendler aus Flandern und der Wallonie das Stadtzentrum reibungslos und sicher erreichen. Auf dem Kleinen Ring gibt es bereits recht viele Radwege. Dort wird an den fehlenden Verbindungen gearbeitet, wie z.B. am Südbahnhof. In der Zwischenzeit bittet die Ministerin die Brüsseler in einem offenen Brief, aus Solidarität möglichst zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu nehmen.
„Überlassen Sie den öffentlichen Verkehr denjenigen, die ihn wirklich brauchen. Wenn Sie gesund und fit sind und die Entfernung, die Sie zurücklegen, nicht zu groß ist, nehmen Sie das Fahrrad.“ so Van den Brandts Botschaft. (belga)
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