Sturmtief „Ciara“ trifft das Eupener Land nicht mit voller Härte

<p>Sichtbare Spuren hinterließ das Sturmtief unter anderem in der Eupener Haasstraße.</p>
Sichtbare Spuren hinterließ das Sturmtief unter anderem in der Eupener Haasstraße. | Foto: David Hagemann

Zwar mussten die Einsatzkräfte ab Sonntagnachmittag oftmals ausrücken – bis Montagmittag wurden auf dem Gebiet der DG insgesamt 130 Einsätze gezählt –, doch blieb es vornehmlich bei Sturmschäden in Form von umgestürzten Bäumen und abgerissenen Ästen, die Verkehrswege behinderten. „Wir haben so ziemlich alles mobilisiert, was wir zur Verfügung hatten“, erklärt Eupens Feuerwehroffizier René Schoonbrood dem GrenzEcho am Montagmittag auf Nachfrage. Am Sonntag ab 15 Uhr waren bei den Einsatzkräften erste Hilferufe eingegangen, anschließend ging es Schlag auf Schlag. Die Nacht auf Montag fiel dann jedoch wieder etwas ruhiger aus. „Wir sind eigentlich noch relativ gut davonkommen“, zeigt sich indes Eupens Bürgermeisterin Claudia Niessen (Ecolo) erleichtert. Zwar waren am Montag noch Parkanlagen, der Friedhof sowie die Monschauer Straße und der Forstweg nach Raeren gesperrt, doch sollten nach eingeleiteten Aufräumarbeiten die betroffenen Verkehrswege wieder freigegeben werden. Insbesondere die Sperrung der Monschauer Straße sollte nach einer genauen Inspektion des Streckenabschnitts mit der wallonischen Straßenbauverwaltung wieder aufgehoben werden. „Alles wird sich Schritt für Schritt normalisieren und dann auch wieder zugänglich gemacht“, betonte das Gemeindeoberhaupt. Wann genau der Haupteingang des Eupener Friedhofs an der Simarstraße, wo ein umgestürzter Baum den Zugang versperrt, wieder passierbar wird, konnte die Bürgermeisterin zunächst nicht sagen, da der Baum von einem Privatgrundstück gefallen sei und die Aufräumarbeiten folglich nicht in den Aufgabenbereich der städtischen Dienste fallen. (mcfly)

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