Netflix erhöht seine Abo-Preise in Belgien

<p>Zwischendurch eine Serie gucken? Das Vergnügen kostet jetzt alle Netflix-Kunden mehr.</p>
Zwischendurch eine Serie gucken? Das Vergnügen kostet jetzt alle Netflix-Kunden mehr. | Foto: belga

Nachdem zunächst nur Neukunden mehr zahlen mussten, hat der Streaming-Riese jetzt auch die Preise für den gesamten belgischen Kundenbestand angezogen. Lediglich der Preis des günstigsten Angebots, bei dem sich Netflix auf nur einem Gerät und ohne HD-Qualität nutzen lässt, bleibt unverändert bei 7,99 Euro pro Monat.

Der Kurs der mittleren Tarifstufe, in der HD-Auflösung und die Nutzung auf einem weiteren Gerät dazukommen, steigt von 10,99 auf 11,99 Euro pro Monat. In der teuersten Variante, die noch bessere Ultra-HD-Qualität beim Bild sowie hochwertigeren Sound bei der gleichzeitigen Nutzung auf bis zu vier Geräten beinhaltet, sind 15,99 statt bisher 13,99 Euro fällig.

Netflix informiert derzeit seine Kunden via Mail und Pop-ups in der App über den Preisanstieg.

Der Streaming-Anbieter begründet die Preiserhöhungen vor allem mit dem breiten Angebot an Eigenproduktionen, für die der Streaming-Dienst viel Geld ausgibt.

Übrigens: Wem die neuen Preise zu hoch sind, kann aufgrund des monatlichen Kündigungsrechts jederzeit aus seinem Vertrag aussteigen.

Der Dienst hat nach jüngsten Angaben (Stand September 2019) insgesamt rund 158,3 Millionen Nutzer weltweit. Wie viele davon in Belgien streamen, ist aber nicht bekannt. Hierzulande stehen den Usern zurzeit mit einem Standardabo (7,99 Euro) 4.010 Filme und Serien zum Abruf bereit. Pikant: In Amerika stehen den Kunden für den gleichen Preis knapp 2.000 Inhalte mehr zur Verfügung.

In Europa hatte Netflix zuletzt im Sommer 2019 seine Abos teurer gemacht. Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich und Liechtenstein waren die ersten Märkte, die diese Preisrunde betraf. (red/calü)

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