Malmedyer zu 30 Monaten Haft verurteilt

<p>Das Gericht sah den Vorwurf der Vergewaltigung als erwiesen und verurteilte den Angeklagten zu 30 Monaten Haft.</p>
Das Gericht sah den Vorwurf der Vergewaltigung als erwiesen und verurteilte den Angeklagten zu 30 Monaten Haft. | Foto: dpa

Der Mann hatte die junge Frau im Sommer 2017 über Bekannte kennengelernt, als beide sich in schwierigen anderen Partnerschaften befanden. Man verabredete sich für den Abend, wobei es unter dem Einfluss von Alkohol zu sexuellen Handlungen kam, die nach Aussagen des Verurteilten im gegenseitigen Einverständnis stattfanden. Das Gericht kam allerdings zu dem Schluss, dass die junge Frau aufgrund ihrer geistigen Beeinträchtigung, die zudem als deutlich sicht- bzw. bemerktbar eingestuft wurde, nicht in der Lage sei, ihr Einverständnis in sexuelle Handlungen zu geben.

Die junge Frau war, nachdem sie die Wohnung des 38-Jährigen verlassen hatte, zur Polizei gegangen, wo sie erklärt hatte, zwei Mal vergewaltigt worden zu sein. Bei den Ermittlungen wurden zahlreiche Elemente gefunden, die ihre Aussage erhärteten.

Der Angeklagte, der bereits vier Monate im Gefängnis saß, muss sich im Rahmen der Bewährung vom Wohnsitz des Opfers fernhalten und sich einer Alkoholtherapie unterziehen. (pf)

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