Renault Captur — zweite Generation

Konstruiert auf einer neuen Plattform, geht der Captur beim Generationswechsel um elf Zentimeter in die Länge und streckt sich nun auf 4,23 Meter. Weil zudem der Radstand um zwei Zentimeter wächst, verspricht der Hersteller mehr Komfort auf allen Plätzen und einen deutlich größeren Kofferraum, der nun bis zu 536 Liter fassen soll.

Dazu gibt es ein erneut aufgewertetes Ambiente mit neuen Materialien, größeren Bildschirmen, modernerem Infotainment und erweiterter Ausstattung. Dazu zählen nun unter anderem serienmäßige LED-Leuchten ringsum sowie ein Tempomat. Auf Wunsch gibt es einen Autopiloten für die Autobahn und zum Beispiel eine 360-Grad-Kamera.

Auch die Motoren sind neu: Zum Start setzt Renault auf drei Benziner mit 1,0 oder 1,3 Litern Hubraum und 74 kW/100 PS bis 114 kW/155 PS und zwei Diesel, die aus 1,5 Litern Hubraum 70 kW/95 PS oder 85 kW/115 PS schöpfen. Turbomotoren sollen auch bei Verbrauch und Abgasverhalten zu den Besten der Klasse gehören, versichert der Hersteller.

Im nächsten Jahr will Renault den Captur als erstes Modell mit Plug-in-Hybrid vermarkten. Er soll mit 9,8 kWh Batteriekapazität eine elektrische Reichweite von 45 Kilometern haben und auch ohne den Verbrenner ein Spitzentempo von 135 km/h erreichen. Der neue Captur nimmt das Design seines 1,2 Millionen Mal gebauten Vorgängers auf und schärft dieses durch noch ausdrucksstärkere Formen und eine noch athletischere Linienführung, die vor allem den SUV-Charakter des Autos noch deutlicher hervorheben soll.