Triebwerke machten Probleme: Belgischer Kampfjet stürzt in der Bretagne ab

<p>Ein Kampfjet vom Typ F-16 ist in der Bretagne abgestürzt.</p>
Ein Kampfjet vom Typ F-16 ist in der Bretagne abgestürzt. | Foto: belga

Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, ist die Maschine, die sich auf einem Trainingsflug befand, über Pluvigner „höchstwahrscheinlich“ aufgrund von Triebwerksproblemen abgeschmiert. „Die genaue Ursache muss aber weiter untersucht werden“, teilte ein Sprecher des Ministeriums im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag mit. Der Kampfjet sei vor dem Abflug auf jeden Fall noch „in gutem Zustand“ gewesen.

Die beiden Piloten, die sich mit der F-16 vom Militärstützpunkt in Florennes (Provinz Namur) aus zum französischen Airport Lann-Bihoué gemacht hatten, konnten dank der Schleudersitze den Absturz relativ unbeschadet überstehen – lediglich ein „paar Kratzer und Gliederschmerzen“ hätten die zwei Flugzeugführer zu beklagen. Dennoch wurde das Duo zum vorsorglichen Gesundheits-Check-up in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht.

Pikant: Der Fallschirm eines Piloten hatte sich in einer Hochspannungsleitung verfangen, sodass der hilflose Soldat von der Feuerwehr aus seiner misslichen Lage befreit werden musste.

Während die Piloten mit einem „blauen Augen“ davonkamen, musste ein Wohnhaus deutlich mehr einstecken. Denn die Unfallmaschine aus dem Baujahr 1983 kollidierte vor dem Aufschlag auf ein Feld mit der Immobilie. Auf den sozialen Netzwerken kursieren Fotos, die das Ausmaß des Unglücks zeigen. (belga/calü)

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