„Das Kino wird bestehen bleiben, aber nicht ganz so, wie wir es kennen“, sagte Klaudia Wick der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Sicher werde es noch eine Projektionsfläche geben. „Aber sitzen wir alle in einer Reihe davor oder ist die Leinwand vielleicht rund um uns herum?“
Es gebe auch bereits Kinos, in denen die Sitze rumpelten. Vielleicht werde auch doch noch mit Gerüchen gearbeitet? Nach Einschätzung der Fernsehwissenschaftlerin machen solche Neuerungen auf Dauer aber nur Sinn, wenn es auch passende Erzählungen dazu gibt.
„Heute kann man im Kino auch live eine Opernpremiere aus London sehen. Da steht das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund“, sagte Wick. „Solche Übertragungen wurden durch die Digitaltechnik möglich.“ Ihrer Einschätzung nach wird man künftig nicht mehr so so stark unterscheiden, ob etwas Fernsehen, Kinofilm oder Videospiel ist. „Die Unterscheidung wird eher darin bestehen: Tue ich es alleine oder tue ich es mit anderen“, sagte Wick von dem Berliner Museum.
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