Fanny Lecluyse schwimmt Landesrekord und schafft Olympianorm

Damit verbesserte sie den Landesrekord, den sie bereits in der ersten Wettkampfrunde geschwommen war, um 30 Hundertstelsekunden. Mit dieser Zeit blieb sie auch eine Zehntelsekunde unter der olympischen Grenze (1:07,07 Minuten) und konnte sich somit für die Spiele in Tokio 2020 qualifizieren. Es ist das insgesamt fünfte Mal, dass Lecluyse den Landesrekord über diese Distanz verbessern konnte.

Die Belgierin belegte mit ihrem Rekord die insgesamt achtschnellste Zeit aller Halbfinalistinnen. Da die Italienerin Arianna Castiglioni genau die gleiche Zeit schwamm, musste ein „swim-off“ die Entscheidung über eine Teilnahme am Finale über 100 Meter Brust bringen. In diesem direkten Duell konnte sich dann die Italienerin durchsetzen. Mit 1:06,39 Minuten war sie viel schneller als Lecluyse, die nach 1:07,22 Minuten ins Ziel kam.

Bei den Weltmeisterschaften wird Lecluyse in dieser Woche noch in zwei weiteren Disziplinen antreten. Am Donnerstag startet sie bei den 200 Metern Brust in ihrer erklärten Lieblingsdisziplin. Am Samstag geht die Belgierin dann über 50 Meter Brust ins Becken. (svm/belga)