René Dupuis hielt interessanten Vortrag über Holz und Nachhaltigkeit im Bischöfliche Institut Büllingen

<p>René Dupuis von „Büllinger Holzhandel“ hielt am Bischöflichen Institut Büllingen einen Vortrag über Holz und Nachhaltigkeit. Dabei wurden auch Themen wie der Klimawandel und die CO2-Geschichte angesprochen.</p>
René Dupuis von „Büllinger Holzhandel“ hielt am Bischöflichen Institut Büllingen einen Vortrag über Holz und Nachhaltigkeit. Dabei wurden auch Themen wie der Klimawandel und die CO2-Geschichte angesprochen. | Foto: privat

Büllingen

Kurz vor den Jahresendprüfungen besuchte René Dupuis von „Büllinger Holzhandel“ das Bischöfliche Institut Büllingen (BIB), um einen Vortrag über Holz und Nachhaltigkeit zu halten. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das allgemeine Interesse für den Rohstoff Holz positiv zu beeinflussen, sowie das Bewusstsein für Holz in Verbindung mit den Werten von Nachhaltigkeit und Gesundheit zu stärken.

In diesem Sinne begann er seinen Vortrag vor den Schülern des fünften und sechsten Jahres Naturwissenschaften mit der Geschichte des zurzeit weltweit bekannten Mädchens Greta Thunberg. Sie entdeckte fünf große Inseln rund um die Welt. Jedoch handelt es sich bei diesen Inseln nicht um normale Inseln. Diese Inseln sind nicht bewohnbar, es sind eher „Inseln zum Sterben“, d.h. Inseln, die nur aus Müll, hauptsächlich aus Plastik, bestehen.

Eine dieser Inseln ist bereits fünfmal so groß wie Deutschland. Dabei schwimmen nur zehn Prozent des Mülls auf der Meeresoberfläche, die restlichen 90 Prozent sind bereits auf den Meeresboden abgesunken. Da die Inseln mitten im Meer treiben, gehören sie keinem und niemand fühlt sich für deren Beseitigung verantwortlich.

Als zweites großes Problem unserer Zeit wurde im Vortrag von René Dupuis auch das seit vielen Jahren aktuelle und einflussreiche Thema des Klimawandels und die CO2-Geschichte angesprochen. Nach einer kurzen Analyse des CO2-Gehaltes der Luft sowie der Entwicklung dieses Gehaltes in den letzten 2.000 Jahren erklärte Dupuis, entgegen der gängigen Meinung, den Standpunkt, dass die CO2-Entwicklung nicht so problematisch ist und nur zu einem geringen Teil vom Menschen verursacht werde, sondern dass CO2 hauptsächlich durch natürliche Vorgänge, wie zum Beispiel die Vermoderung von Holz oder anderen organischen Stoffen freigegeben werde.

Viele andere wichtige Probleme werden durch den CO2-Kampf unterdrückt werden, wie zum Beispiel die Einführung von 5G oder Chemtrails.

Auch war es ihm ein Anliegen, dem „Sündenbock“ CO2 nicht nur negative Aspekte zuzuschreiben. So hob er auch hervor, dass es CO2 ist, das die Grundvoraussetzung für die Photosynthese schaffe. Für das Wachstum von Pflanzen sei ein gewisser CO2-Gehalt in der Atmosphäre unerlässlich. So wurde den Schülern anschaulich gezeigt, dass der CO2-Anteil in der Luft 0,04 Prozent beträgt, das entspricht einer Menge von 400 ppM (Partikel pro Millionstel). Dieser Wert wird als sehr hoch dargestellt, jedoch sollten wir auch beachten, dass unter 250 ppM der Vorgang der Photosynthese fast nicht mehr möglich ist.

Anschließend hat der Redner die Schüler darauf aufmerksam gemacht, dass seiner Meinung nach viele andere wichtige Probleme durch den CO2-Kampf unterdrückt werden, wie zum Beispiel die Einführung von 5G, Chemtrails oder das ausufernde Geld- und Schuldensystem.

Abschließend forderte er die Klassen auf, die Probleme oder auch neue Erfindungen zu hinterfragen und sich eigene Meinungen zu bilden. Wer gut informiert ist, ist nicht so leicht manipulierbar. In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, zu hinterfragen, für die Wahrheit zu kämpfen und vor allem nicht zu erwarten, dass andere, zum Beispiel Politiker, den ersten Schritt machen.

„Wir müssen eine einfache und nachhaltige Lebensweise finden: zurück zur Natur, Verzicht und Umstellung unsere Lebensgewohnheiten. Doch was ist Nachhaltigkeit? Alles was organisch wächst, ist nachhaltig. Holz, Kartoffelschalen, Fallobst, alles zersetzt sich und wird so wieder Teil der Natur. Es bildet einen geschlossenen Kreislauf. In der Natur gibt es viele Beispiele für solche Kreisläufe: Das Blut in unserem Körper, das Wassersystem, sogar der Mond und die Erde, die 24 Stunden Tageszeit, jedes organische Wachstum, drehen sich im Kreis“, so der Tenor.

Den Kreislauf zwischen Baum und Holz erklärte Dupuis genauer: Aus einem Samen wächst ein Baum, so von ganz alleine. Während seines Wachstums nimmt der Baum CO2 aus der Luft, gibt Sauerstoff ab, bildet im Blatt per Photosynthese ein Gebräu von Glucose, Wasser und Spurenelementen und bildet daraus Holz.

Mensch und Baum waren sich seit Anbeginn schon einig: was der Eine ausatmet, atmet der Andere ein. Im zweiten Leben dient Holz dem Menschen als Tisch, Bett, Boden, Tür oder Treppe. Im Innenbereich hält es ein Leben lang. Wenn das Holz später fault oder verbrennt, gibt es der Natur wieder die gleiche Menge CO2 zurück. Die Spurenelemente in der Asche gehen wieder zum Boden, und hier schließt sich der Kreis.

Holz ist, so Dupuis, der „Inbegriff“ von Nachhaltigkeit im Haus, (natürlich auch Lehm, Stroh, Hanf,...). Holz kann als Bau- und Heizmaterial gebraucht und für den Innenausbau verwendet werden, es ist antistatisch und auch antibakteriell. Außerdem regelt Holz die Luftfeuchtigkeit und isoliert gut.

Er hob auch deutlich hervor, dass Holz, im Gegensatz zu Plastik, absolut kompatibel mit dem Menschen ist. Es hat Auswirkungen auf unsere Psyche, es regt unsere Sinne an und beeinflusst unser Wohlbefinden im Schlaf, im Alltag und auf der Arbeit. Besonders diejenigen, die tagsüber viel am PC sitzen, empfiehlt er, sich zu Hause mit so viel wie möglich unbehandeltem Massivholz zu umgeben.

Viele Menschen legen heutzutage Wert auf eine Einrichtung mit viel Holz, nicht nur für das Auge, sondern allein dem Wohlbefinden wegen. Massives Holz wird mittlerweile sogar schon als Statussymbol angesehen.

Abschließend gab René Dupuis den Schülern noch eine weitere Botschaft mit auf den Weg: Wenn jeder etwas nachhaltiger lebe und jeder seinen ökologischen Fußabdruck so sehr verkleinere, dass man ihn fast nicht mehr sehen kann, dann habe unsere Erde noch eine Zukunft.

Für die Schüler war der Vortrag insgesamt sehr interessant, bot er ihnen doch u. a. die Gelegenheit, sich auch mal mit anderen Meinungen zum Klimawandel auseinanderzusetzen als die, die der „Mainstream“ vertritt. Auch erlaubte der Vortrag einen tieferen Einblick rund um den Rohstoff Holz, eine Materie, die alt und geleichzeitig modern, vielseitig, nachhaltig, angenehm, gesund, warm und dem Menschen nahe ist.

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