„YouRegion“ soll Arbeitsmarkt in der Euregio stärken

<p>DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (Zweiter von links am Tisch) bei der Gesprächsrunde in Maastricht.</p>
DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (Zweiter von links am Tisch) bei der Gesprächsrunde in Maastricht. | Foto: Kabinett Paasch

In diesem Rahmen tagte vor Ort auch die Konferenz der MAHHL-Städte (Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen und Lüttich), erweitert um Sittard-Geleen und Genk. Die Bürgermeister unterzeichneten ihrerseits eine Absichtserklärung, auch sie wollen mit Blick auf dasselbe Ziel verstärkt grenzüberschreitend tätig werden.

Dabei wurde auch das Interesse an einer Zusammenarbeit mit ostbelgischen Städten signalisiert, namentlich genannt wurde Eupen, hieß es es in einer Mitteilung aus dem Kabinett von Paasch. In einer Gesprächsrunde mit dem Ministerpräsidenten der DG und dem Gouverneur der Provinz Limburg (NL), Theo Bovens, herrschte Einigkeit und Freude darüber, dass man durch die Umwandlung der Euregio Maas- Rhein in einen Europäischen Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) im vergangenen April auch ein neues Level der Kooperation mit den Euregio-Städten erreicht habe, die – lange angestrebt – nun endlich an Fahrt aufnehme.

„Weiter konkretisieren wird sich auch die Kooperation der Arbeitsämter“, freute sich Oliver Paasch ebenfalls über das Vorhaben des Arbeitsamts der DG und der Bundesagentur für Arbeit (Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen), in Eupen im Rahmen des Interreg-Projektes „YouRegion“ gemeinsam einen Service für grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung aufbauen zu wollen. Dieser würde es Bürgern aus Ostbelgien erlauben, vereinfacht auf Jobangebote in Nordrhein-Westfalen zugreifen zu können und umgekehrt. Die Umsetzung des Projekts soll bis spätestens Mai 2021 erfolgen. „Das ist mehr als sinnvoll und bietet einen Mehrwert für den Einzelnen sowie mit Blick auf den Fachkräftemangel auch für unsere Unternehmen“, so Oliver Paasch. (red)

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