António Guterres: Europa hat Führungsrolle beim Klimaschutz

<p>Fototermin im Aachener Rathaus: v.l. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, Antonio Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen und Träger des Karlpreises 2019, zusammen mit dem spanischen König Felipe und Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp.</p>
Fototermin im Aachener Rathaus: v.l. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, Antonio Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen und Träger des Karlpreises 2019, zusammen mit dem spanischen König Felipe und Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp. | Foto: dpa

Er begrüße das Versprechen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass Deutschland bis 2050 CO2-neutral werde. Das ebne den Weg für einen ambitionierten Beitrag der EU zum UN-Klimagipfel im September.

Der Portugiese erhielt den Karlspreis als europäischer Streiter für eine friedliche Zusammenarbeit der Völker. Der Preis würdigt auch das Eintreten des früheren Ministerpräsidenten Portugals für europäische Werte wie Pluralismus, Toleranz, Frieden, Freiheit und Demokratie.

Guterres betonte die Bedeutung Europas in einer Zeit „weltpolitischer Unordnung“. Europa sei zu bedeutend, um zu scheitern, „das wäre auch ein Scheitern der Rechtsstaatlichkeit“, sagte Guterres. Ein starkes Europa sei notwendig, um einen neuen Kalten Krieg zu verhindern und eine multilaterale Ordnung aufzusetzen.

Außerdem komme der EU eine Schlüsselrolle bei der Lösung anderer globaler Herausforderungen zu wie die Digitalisierung und die Migration. Beim Thema Migration dürfe Europa aber nicht nach dem Prinzip „Wir gegen die anderen“ handeln. Die Türen für Asylsuchende zu schließen, „ist kein Schutz, sondern eine Schande für dieses Erbe“, sagte Guterres. (dpa)

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