Die Belgier haben am Sonntag eine fragmentierte Abgeordnetenkammer gewählt. Im französischsprachigen Süden wählten sie links, im flämischsprachigen Norden deutlich rechts. Der rechtsextreme Vlaams Belang kam in Flandern auf knapp 12 Prozent. Die Grünen legten vor allem in der Wallonie zu. Dort gewann auch die linke PRB viele Stimmen hinzu.
Deutliche Verluste mussten die flämischen Nationalisten der N-VA hinnehmen. Sie kamen noch auf rund 16 Prozent der Stimmen. Die Partei von Premierminister Charles Michel, der liberale MR, kam noch auf rund 7,5 Prozent, ihr flämisches Pendant auf 8,5 Prozent. Auch sie mussten Federn lassen. Ähnlich erging es den Sozialisten in beiden Landesteilen. Rein rechnerisch sind mehrer Konstellationen möglich, inhaltlich gehen die Positionen zum Teil aber weit auseinander (os/dpa)
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