1. Division: KRC Genk ist Meister

Einen Spieltag vor dem Ende der Play-off 1 ist Genk der Titel mit vier Punkten Vorsprung nicht mehr zu nehmen. Es feiert somit den vierten Meistererfolg seiner Geschichte.

Im Fernduell um die Meisterschaft legte Genk in der 11. Minute vor, als Heynen den Tabellenführer mit der ersten richtigen Torchance in Führung brachte. Zu diesem Zeitpunkt war Genk virtuell Meister. Im Parallelspiel zwischen Standard Lüttich und Club Brügge stand es noch 0:0.

In Lüttich stand Club Brügge ab der 29. Minute mit einem Spieler mehr auf dem Platz: Standard-Kicker Collins Fai hatte nach einem brutalen Foulspiel an Ruud Vormer zurecht die Rote Karte gesehen. Während Genk sich bis zum Pausenpfiff etwas in die Defensive fallen und Anderlecht kommen ließ, machte Brügge in Lüttich Druck. Kurz vor der Pause scheiterte Vormer an Ochoa, ehe Rits und Diatta zwei gute Chancen nicht nutzen konnten.

In der 62. Minute traf Openda zum vermeintlichen 0:1 für Brügge - wegen eines Stürmerfouls zählte der Treffer aber nicht. Dafür glich der RSC Anderlecht im Parallelspiel durch Bolasie aus. Genk war den Titel virtuell wieder los und Brügge wieder im Rennen - allerdings nur kurz. Denn in der 67. Minute verwandelte Marin einen Handelfmeter zum 1:0 für Standard Lüttich, Genk war virtuell wieder Champion.

In der 89. Minut traf Marin per Traumtor zum 2:0 für Standard Lüttich - die Entscheidung war gefallen. Club Brügge sah den Titel davonfliegen, während Genk ein 1:1 in Anderlecht feiern durfte. (mn)