Haus(ver)kauf bleibt prioritär

<p>Gerade im Vorjahr hat das Kreditvolumen ungewohnt stark angezogen. Womit aber zugleich die Belastung pro Haushalt auch nochmals spürbar anstieg.</p>
Gerade im Vorjahr hat das Kreditvolumen ungewohnt stark angezogen. Womit aber zugleich die Belastung pro Haushalt auch nochmals spürbar anstieg.

Auch ist es die einzige Provinz im Lande, die innerhalb der letzten vier Trimester eine stete Steigerung der Immobilienaktivitäten gekannt hat.

Dagegen stagnierte die Immobilientätigkeit in der Provinz Lüttich in den vergangenen drei Monaten - freilich nach einem ungewohnten Sprung im letzten Trimester des Vorjahres.

Übrigens bildet hier mit knapp fünfundvierzig Prozent der Kauf/Verkauf von Häusern nach wie vor einen bedeutenden Raum der Transaktionen ein. Gegenüber lediglich knapp zehn Prozent für Appartements und knapp fünfunddreißig Prozent für Ländereien (wahlweise Baugrund oder Agrarfläche), zuzüglich ebenfalls zehn Prozent für andere Güter.

Erkenntnisse, die erstmals überhaupt aus dem „Baromètre des Notaires“ hervorgehen, das in den ersten drei Monaten des Jahres die Transaktionen präzise nach Typ aufschlüsselt, heißt: Haus, Wohnung und Ländereien plus andere Umsätze (die landesweit im Schnitt zehn Prozent des Marktes ausmachen).

Übrigens... Ähnlich wie bei den Häusern ist die Situation bei den Appartements, wo die Preise gleichfalls sehr stabil geblieben sind. Ein Kaufpreis von 221.656 € im nationalen Schnitt bedeutet für das erste Trimester lediglich eine Steigerung von knapp einem Prozent (in den wallonischen Provinzen sogar nur etwa die Hälfte). Auch hier fällt die Steigerungsrate im Rückgriff auf die letzten fünf Jahre mit einem Plus von 22.000 € durchaus überschaubar aus.

Ebenfalls sticht ins Auge, dass gerade in Flandern das Interesse an Appartements spürbar gestiegen ist - zu Lasten von Kauf oder Bau eines Hauses. Und zwar zur Miete, wie die neuesten Zahlen offenbaren.

Demnach gaben im Vorjahr zwei von drei Interessenten der Anmietung einer Wohnung den Vorzug. Zum Vergleich: Im Jahre 2000 machte der Anteil der Häuser am Mietmarkt noch rund die Hälfte aus.

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