Das berichteten verschiedene flämische Tageszeitungen. Laut Vias ist das Risiko, unter Alkoholeinfluss zu fahren, auf dem Motorrad größer als in einem Auto. „Auf dem Motorrad ist man verwundbarer“, so Vias-Sprecher Stef Willems. „Etwas zu viel Alkohol kann dazu führen, dass man das Gleichgewicht schwieriger halten kann.“ Eine Grenze von 0,2 Promille, so wie sie bei Autobus- und Taxifahrern gilt, sei wünschenswert. Die Motorrad-Interessenvereinigung Motorcycle Action Group unterstützt den Vorstoß – unter der Bedingung, dass die Maßnahme nicht nur für Motorradfahrer, sondern für alle Verkehrsteilnehmer gilt, also auch für Autofahrer. Das Argument, dass Motorradfahrer weniger geschützt seien, sei falsch: „Das Gleichgewicht wird durch die Maschine hergestellt, nicht durch den Fahrer“, meinte ein Sprecher der Vereinigung. (sc)
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