Immobilienmesse Ostbelgien im St.Vither Triangel wirft Schatten voraus

<p>Home &amp; Office Building war bereits bei der Erstauflage im Jahr 2018 vertreten und ist auch dieses Mal dabei.</p>
Home & Office Building war bereits bei der Erstauflage im Jahr 2018 vertreten und ist auch dieses Mal dabei. | Foto: GE-Archiv

Mehr als 25 Aussteller an über 30 Ständen haben ihr Kommen anlässlich der Immobilienmesse Ostbelgien (IMO) im Triangel St.Vith zugesagt. Basierend auf den Besucherzahlen vergangener Messen, erwarten die Veranstalter auch dieses Mal wieder mehr als 1.000 Besucher. David Schmitz, Marketingleiter der Mediengruppe GE-Media, erklärt die Einzelheiten im Interview.


Die Immobilienmesse Ostbelgien findet am 13. und 14. Januar zum siebten Mal statt. Was erwartet die Besucher?


Die IMO ist die führende Branchenveranstaltung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft, die eine umfassende Zusammenkunft von Fachleuten aus dem Bau- und Immobiliensektor in Ostbelgien darstellt. Diese Veranstaltung konzentriert sich auf Themen rund um den Bau, den Erwerb, die Vermietung, das Wohnen, die Renovierung und Modernisierung von Immobilien und bietet Experten aus diesen Bereichen eine ideale Plattform zur Präsentation ihrer Produkte und Services. Über zwei Tage hinweg bieten Immobilienmakler, Bauunternehmen und Handwerksbetriebe den interessierten Besuchern umfassende Informationen und Beratung.


Weil die IMO im Jahr 2020 coronabedingt abgesagt wurde, hat die Rückkehr nach St.Vith fünf Jahre gedauert. Wie wichtig ist es, die Messe nicht nur in Eupen, sondern auch im Süden Ostbelgiens zu organisieren?


Wir, als GE-Media und damit als größte Mediengruppe in Ostbelgien, sehen unsere Pflicht darin, sowohl den Norden als auch den Süden gleichwertig zu bedienen. Niemand soll außen vor gelassen werden. Darüber hinaus sitzen in der Eifel zahlreiche große sowie kleine Handwerk- und Baubetriebe.


Gibt es in der Eifel Unterschiede zum Norden der DG?


Ja natürlich, der Unterschied ist klar zu erkennen. Besonders das Handwerk genießt hohen Stellenwert – über die ostbelgischen Grenzen hinaus. Das ist vor allem an den hochwertigen Ständen auf unserer Messe klar zu erkennen. In Eupen sind wiederum die Immobilienmakler, die den Großteil der Aussteller ausmachen.


Welche Themenbereiche deckt die IMO im Triangel ab?


Man kann es eigentlich in fünf Verben zusammenfassen: bauen, kaufen, renovieren, einrichten und investieren.


Neben den Immobilienagenturen, Bauunternehmen und Architekten präsentieren sich diesmal auch ein Finanzinstitut und ein Versicherungsunternehmen. Welchen Mehrwert bringt diese Präsenz auf der IMO?


Die Präsenz von Finanzinstituten und Versicherungsunternehmen auf einer Immobilienmesse bietet einen signifikanten Mehrwert, sowohl für die Messebesucher als auch für die Aussteller. Finanzinstitute können potenziellen Immobilienkäufern Beratung in Bezug auf Hypotheken, Kredite und Finanzierungsoptionen bieten. Sie können individuelle Finanzierungspläne erstellen, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Möglichkeiten der Käufer zugeschnitten sind. Versicherungsunternehmen können wichtige Informationen über Gebäude- und Hausratversicherungen bereitstellen. Dies ist besonders nützlich für Erstkäufer, die möglicherweise nicht über das notwendige Wissen über die verschiedenen Versicherungsoptionen verfügen. Auch werden ganzheitliche Lösungen geboten: Die Anwesenheit beider Institutionen ermöglicht es Besuchern, sich umfassend über alle Aspekte eines Immobilienkaufs zu informieren. Dies umfasst die Finanzierung, den Kaufprozess selbst und die anschließende Versicherung des Eigentums. Und vergessen wir nicht die Netzwerkmöglichkeiten: Für Bauunternehmer, Immobilienmakler und andere Aussteller bieten Finanzinstitute und Versicherungsunternehmen wichtige Netzwerkmöglichkeiten. Partnerschaften und Kooperationen können entwickelt werden, die für zukünftige Geschäfte vorteilhaft sein können.


Außerdem stellen sich Anbieter von Photovoltaikanlagen vor. Das Thema erneuerbare Energie nimmt in der Bevölkerung weiterhin einen wichtigen Platz ein. Welche Informationen erwarten den Besucher in St.Vith?


In St.Vith können die Besucher umfassende Informationen über Photovoltaikanlagen und erneuerbare Energiequellen erwarten. Die Ausstellung wird sich auf die neuesten Technologien in der Photovoltaik, Effizienzverbesserungen, Kosten-Nutzen-Analysen und Möglichkeiten zur Integration in bestehende Energieinfrastrukturen konzentrieren. Insgesamt wird die Veranstaltung eine großartige Gelegenheit bieten, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien zu informieren und wie diese Technologien zum Umweltschutz und zur Energieunabhängigkeit beitragen können.


Die Immobilienpromotion spielt im ländlichen Raum eine zunehmend wichtige Rolle. Auch diese Akteure werden bei der IMO anwesend sein.


Es ist absolut korrekt, dass die Immobilienpromotion im ländlichen Raum eine zunehmend wichtigere Rolle einnimmt. Dies spiegelt sich auch in der Auswahl unserer Aussteller und Teilnehmer bei der IMO wider. Wir haben festgestellt, dass ländliche Gebiete in den letzten Jahren aufgrund verschiedener Faktoren, wie einer verbesserten Infrastruktur, der Suche nach ruhigeren Wohngegenden und dem Wunsch nach mehr Raum, sowohl für Wohn- als auch für Geschäftszwecke, an Attraktivität gewonnen haben. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Immobilienpromotoren, die sich auf den ländlichen Raum spezialisieren, immer gefragter sind. Darüber hinaus bietet es den Besuchern der Messe eine hervorragende Gelegenheit, sich über die neuesten Trends und Möglichkeiten im ländlichen Immobilienmarkt zu informieren und direkt mit den Experten in diesem Bereich in Kontakt zu treten. Unser Ziel ist es, ein umfassendes Bild des Immobilienmarktes zu präsentieren, und die Einbeziehung der Immobilienpromotion im ländlichen Raum ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Bestrebens. Wir sind überzeugt, dass die IMO für alle Teilnehmer, seien es Aussteller oder Besucher, eine wertvolle Erfahrung sein wird.

Immobilienmesse Ostbelgien, 13. und 14. Januar im Triangel St.Vith. Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Für Verpflegung ist gesorgt. Mehr Infos gibt es HIER.

Kommentare

  • Danke für den Hinweis, Herr Stoffels. Das tut uns sehr leid und dafür entschuldigen wird uns.
    Christian Schmitz, Chefredakteur.

  • Die GE-Leser aus Recht werden sich heute Morgen verwundert die Augen gerieben haben: Der Mann ganz rechts auf dem Foto der Titelseite der Samstagsausgabe ("Bauen im Fokus") ist schon am 1. Juni 2019 verstorben. Vielleicht sollte das GE in Zukunft ein Archivfoto jüngeren Datums wählen, um ein solche Peinlichkeit zu vermeiden.

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