Am Landesflughafen in Zaventem wird weiter protestiert

IIllustrationsbild | belga



Bereits am Mittwoch und Donnerstag hatten die Beamten Maßnahmen ergriffen, um ihrem Unmut Luft zu machen. So wurden ankommende Passagiere systematisch überprüft und nicht wie sonst üblich nur einige wenige. Durch die gründlichen Kontrollen war es am Brussels Airport teils zu erheblichen Verspätungen gekommen. Auch am Freitag setzten die Zöllner ihre akribische Arbeit fort. Laut Flughafensprecherin Nathalie Pierard mussten die Reisenden an den Zollkontrollen mit einer zusätzlichen Wartezeit von etwa einer halben Stunde rechnen. Abfliegende Passagiere waren bislang von den Protestaktionen nicht betroffen.

Auch am Wochenende seien Initiativen nicht ausgeschlossen. Es sei denn, wir erhalten plötzlich ein positives Signal vom Finanzminister Johan Van Overtveld, sagte Marc Nijs von der christlichen Gewerkschaft CSC am Donnerstag.

Anfang nächster Woche ist ein Treffen der Gewerkschaften mit dem Generaldirektor für Zoll und Verbrauchsteuern, Kristian Vanderwaeren, angesetzt, um eine Lösung für das Dossier auszuhandeln. Nijs blickt indes kritisch der Zusammenkunft entgegen. Er glaube nicht an eine Einigung. (belga)