Beirat Krebsfälle hat in Bütgenbach seine Arbeit aufgenommen

In Elsenborn möchte die Arbeitsgruppe den Ursachen der Erkrankungen auf die Spur gehen. Vor allem soll geprüft werden, ob es überdurchschnittlich viele Krebserkrankungen im Ort gibt. Illustrationsbild: dpa | 4



Ende des vergangenen Jahres hatte Volker Klinges, ein besorgter Vater aus Elsenborn, die Häufung der Krebserkrankungen in der Ortschaft Elsenborn öffentlich gemacht und an die Politik appelliert, die Thematik zu untersuchen und möglichen Ursachen auf den Grund zu gehen.

Mitte März hatte der Gemeinderat einstimmig beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Diese hat nun unter dem Vorsitz von Volker Klinges ihre Arbeit aufgenommen. In einer Pressemitteilung informieren die Mitglieder des Beirates darüber, dass sie in den kommenden Monaten mittels einer möglichst wissenschaftlichen Vorgehensweise zwei Aufträge bearbeiten: Objektivierung und Ursachenforschung. So unternimmt der Beirat den Versuch, die Problematik der Krebsfälle auf Ebene der Ortschaften der Gemeinde Bütgenbach auf Basis von Zahlen, statistischen Erhebungen und Berechnungen sowie der daraus gezogenen Schlussfolgerungen zu objektivieren.

Außerdem geht der Beirat möglichen Ursachen der Problematik auf die Spur, lässt sich hierfür durch Experten beraten und erteilt eventuell externe Aufträge zur Ursachenforschung.

Das statistische Material und die Resultate von Studien, Analysen, … und Schlussfolgerungen werden seitens der Mitglieder des Beirates mit der notwendigen Vertraulichkeit behandelt.

So bitten die Mitglieder auch die Presse sowie die breite Öffentlichkeit, den Beirat diskret und mit der notwendigen Zeit arbeiten zu lassen und von Nachfragen zum Sachstand und zur Entwicklung der Arbeiten abzusehen.

Transparenz nach außen und Bürgerinformation sind zu gegebener Zeit notwendig. Der Beirat wird folglich, wenn die  Zeit da ist, an die Presse und auch an die Öffentlichkeit treten. (red)