Grund dafür ist der Anwalt von … Standard Lüttich. Was war passiert? Das Schiedsgericht des Fußballverbandes trifft seine Sanktionen auf Basis einer Tabelle, die in verschiedene Kategorien eingeteilt ist. Kurz: Je schwerer das Vergehen, desto härter fällt die Strafe aus. Auf Drängen der Pro League wurden die Strafen bzw. deren Härte vor der Saison erhöht. Das aber wiederum traf bei den Profiklubs auf wenig Zustimmung.
Décision Commission des Litiges d’Appel Foot Pro: Eric #Ocansey (@kas_eupen ) rouvrir débats le 17.08.2018 pour permettre aux parties d’apporter les preuves que le tableau indicatif a été approuvé par @ProLeagueBE
— Belgian Football (@Belgianfootball) 10. August 2018
"Solch eine Tabelle muss bei einer Generalversammlung akzeptiert bzw. gut geheißen werden, so wie das bei allen Vereinigungen der Fall ist. Weil sich der Fußballverband nun aber auf eine ungültige Tabelle basiert, muss unser Spieler freigesprochen werden", erklärte Pierre Locht, der Anwalt von Standard Lüttich, gegenüber "Het Laatste Nieuws".
Folglich wurde nicht nur das Urteil gegen Standard-Spieler Mehdi Carcela, sondern auch gegen AS-Spieler Ocansey ausgesetzt. Erst am 17. August kommt es zur nächsten Sitzung. Sollte die Strafmaß-Tabelle nicht akzeptiert werden, könnte Ocansey sogar ohne Sperre davonkommen.