Dies berichtet die Zeitung „La Libre Belgique“ unter Berufung auf Zahlen des belgischen Zentrums für Fahrtauglichkeit und Fahrzeuganpassungen (CARA), das seit 1998 die Fahrtüchtigkeit beurteilt und bewertet, welchen Einfluss die gesundheitlichen Beschwerden und funktionellen Einbußen eines Autofahrers (gleich welchen Alters) im Verkehr haben. Wer fahruntüchtig erklärt wird, hat vier Tage, um seinen „Lappen“ bei der Gemeinde abzugeben. Der Anteil dieser Personen nimmt von Jahr zu Jahr zu. Als Grund dafür nennt das Institut für Verkehrssicherheit die Alterung der Gesellschaft.
Nicht immer ist der Einzug der Fahrerlaubnis erforderlich, auch können die Experten des CARA besondere Auflagen und Einschränkungen oder Fahrzeuganpassungen entscheiden. 2017 wurde in 42 Prozent der Fälle eine mechanische Anpassung vorgenommen, meist Einbau eines Automatikgetriebes. In 50 Prozent der Fälle dürfte die Person nur unter bestimmten Voraussetzungen weiter Auto fahren: Fahren nur mit Brille, nur tagsüber, Autobahnverbot,… (gz)
