Unterstädter Kirmes mit altbewährtem Konzept



In diesem Jahr fanden 21 Schausteller den Weg zur Unterstadt – nicht mehr und nicht weniger als in den vergangenen Jahren. „Veränderungen gab es in diesem Jahr keine“, sagt Platzwart Daniel Niessen. Und es klingt aus seinem Mund nicht abwertend. „Klar, die Entwicklung dieser Kirmes ist schwierig, aber Hauptsache ist doch, dass sich überhaupt etwas tut“, so Niessen ehrlich. Vor zwei Jahren wurde das Kirmestreiben komprimiert. Statt zerstückelt den Schilsweg entlang zu stehen, reihten sich die Buden fortan auf dem alten Schulhof der Städtischen Grundschule Unterstadt (SGU). Ein Schachzug, der sich ausgezahlt hat.

Das finden auch die Pfadfinder der Einheit Franz von Assisi, die seit über zehn Jahren mit ihrer Starkbierbude auf der Kirmes präsent sind. „Die Kirmes ist über die Jahre kleiner geworden, aber dafür familiärer“, findet Einheitsleiter Stephan Steils. Am Freitagabend  bewirteten die Scouts über 600 durstige Besucher bis in die frühen Morgenstunden mit zehn verschiedenen Starkbieren am Fass.

Noch bis Dienstag  können Spezial- und Starkbiere wie La Chouffe, Val-Dieu, Cabane, Brugse Zot, Tripel Karmeliet oder Leffe verköstigt werden. Die Preise schwanken zwischen zwei und drei Euro. Das Eupener Bier gibt es für 1,50 Euro. „Preistechnisch sind wir unschlagbar“, scherzt Steils. (cal)