59 junge Artisten zeigten Zirkusshow

Der Renner beim Zirkuscamp war auch in diesem Jahr das Trapez. Groß und Klein lieben die Übungen und Vorführungen an diesem Gerät. | Veranstalter

Der „Circus Soluna“ hatte auch diesmal wieder ein richtiges Zirkuszelt mitgebracht und betreute die Aktivitäten während der Woche. Zunächst durften die 59 Teilnehmer dabei eine Vielfalt von Zirkusdisziplinen ausprobieren, um sich dann für jeweils zwei zu entscheiden. Diese zwei Disziplinen erlernten und vertieften sie dann während der gesamten Woche mit ihren Trainern. Jeden Tag von 10 bis 16 Uhr hatten sie Zeit, sich mit den anderen Kindern auszutauschen, sie kennenzulernen und die Disziplinen individuell und gemeinsam zu erarbeiten. Von Anfang hatten sie auch die Möglichkeit, Elemente für den Präsentationsabend vorzuschlagen: von Figuren im Vertikaltuch über das Balllaufen und die Einrad-Show bis zu Clown-Geschichten.

Die Artisten wurden dabei von zehn ehrenamtlichen Jugendlichen unterstützt: „Viele der Jugendlichen haben selbst vor einigen Jahren am Camp teilgenommen. Dass sie gerne auch als Helfer zurückkommen, zeigt die positiven Erinnerungen, die sie auch mehrere Jahre danach noch haben“, erklärt Werner Kalff, Hauptverantwortlich für die Organisation der Zirkuscamp-Woche.

Der Organisationsaufwand ist groß: „Bei uns nehmen Kinder aus dem gesamten Norden Ostbelgiens teil. Aber nicht nur die Teilnehmer müssen sich finden, auch die jugendlichen Betreuer sind jedes Jahr andere – für das Gelingen des Camps ist es wichtig, dass auch hier die Chemie stimmt“, erklärt Kalff.

Die Abschlussshow am letzten Abend der Campwoche wurde von rund 200 Gästen besucht. Das Zirkuszelt versprühte dabei den Flair eines Varietés. Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren mit Begeisterung dabei und gaben ihr Bestes: „Alles, was die Teilnehmer geschafft haben, ist stark, in so kurzer Zeit. Der Renner war auch in diesem Jahr das Trapez. Bei den Proben und in der Show lieben es Groß und Klein“, so Werner Kalff am Ende des Abends. Er hofft, dass die Finanzierung der Veranstaltung bestehen bleibt und wünscht sich bereits jetzt eine Neuauflage im kommenden Jahr. (red)

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