Das Zeitfenster der Möglichkeiten geht zu: 30 verlorene Jahre
Kommentar
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1989 eröffneten sich mit dem Fall der Mauer und der anschließenden Implosion der Sowjetunion für unsere damals zweigeteilte Welt unerhoffte Möglichkeiten. Heute, 30 Jahre später, muss man ernüchtert feststellen: Sie verstrichen ungenutzt. Das Zeitfenster der Möglichkeiten ist wieder nahezu verschlossen. Dabei wäre so vieles möglich gewesen, wären unsere politischen Eliten nur bereit gewesen, über ihren Schatten zu springen: so, wie es Mihail Gorbatschow vorgelebt hatte.
Der Protest der Gelbwesten steht symptomatisch für die wachsende Unzufriedenheit der „normalen“ Bevölkerung mit den politischen Eliten. | dpa-Bildfunk
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