Im Trabant und mit Erfolg um die Welt gefahren

Heil zurück in Prag. | dpa

„Es gab Momente, da haben wir gesagt: Wie zum Teufel können wir das reparieren“, berichtete Priban. Die Expedition war vor gut fünf Monaten in Südindien gestartet und führte über China und die berühmte Seidenstraße zurück nach Europa. Hunderte Menschen begrüßten die Teilnehmer der „Transtrabant“-Expedition auf einer Wiese vor der Zentrale des tschechischen Fernsehens (CT).

Begleitet wurde Pribans knallgelber Trabi von einem weiteren in Zwickau gebauten „601er“ sowie einem winzigen Fiat 126p, einem polnischen Kleinstwagen mit 23 PS. Die Gruppe mit ihren kuriosen Autos sei von den Einheimischen überall gut aufgenommen worden. „Der Trabant ist eines der besten Mittel gegen schlechte Laune“, sagte Priban. Auf einer Expedition wie dieser lerne man sich selbst kennen: „Man geht ständig an die Grenzen seiner Möglichkeiten.“ Die kleinen Autos legten diesmal rund 25.000 Kilometer zurück und erreichten in der Kaschmirregion Höhenlagen von mehr als 3.000 Metern über dem Meeresspiegel. Frühere Expeditionen hatten Priban und seine Mitstreiter nach Vorderasien, Afrika, Südamerika und Australien geführt. (dpa)