Wo ist »das Salz der Erde«?

Eines will ich von Anfang an sagen: Ich habe nichts gegen Homosexualität. Aber es geht hier um Prioritäten in der Gesellschaft und um die Rolle des Klerus. Das Zentrum des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft sollte die eheliche Beziehung zwischen Mann und Frau sein, in deren Gemeinschaft die Kinder erwachsen werden. Alle anderen Formen von Lebensgemeinschaften haben sich gefälligst diesem Ideal unterzuordnen! Deshalb bin ich ein Gegner von Homo-Ehen und Homo-Segnungen, auch sollten Homos keine Kinder adoptieren können. Ein Recht auf eigene Kinder hat jeder, aber sind die nicht besser bei Mama und Papa aufgehoben? Zur Rolle der Kirche: Bevor katholische Priester Homos segnen, sollten die sich zuerst mal selber gegenseitig verheiraten! Peter Dries sollte keine Homos segnen, sondern sollte sich einen Berufskollegen holen, der insgeheim eine Freundin und vielleicht auch schon Kinder hat, und diesen Amtskollegen vor den Augen der Welt zum gottgewollten Paar trauen. Das wäre wirklich mutig gewesen! Die Beziehung zwischen Mann und Frau sollte das Ideal einer jeden Gesellschaft sein, keine Homo-Beziehung und kein Zwangszölibat! Die gleichen katholischen Kommentatoren, die in der letzten Zeit die Homo-Segnungen befürworteten, wären vor 20 Jahren noch mit anderen Argumenten komplett dagegen gewesen. Man solle sich heutzutage »Minderheiten und Ausgegrenzten« widmen, heißt es oft, weil sonst scheinbar niemand mehr da ist, der in die Kirche geht. Ja, wer hat denn früher Homos ausgegrenzt? Die Kirche natürlich. Aha? Das hört sich ja fast so an, als würde der Ku-Klux-Klan wegen Mitgliedermangel auf die Idee kommen, Schwarzafrikaner in die eigenen Reihen aufzunehmen. In der Antike war Homosexualität absolut gesellschaftsfähig, und man sollte nicht vergessen, dass es das Christentum war, das diesem Treiben ein Ende bereitete. Scheinbar wissen die »modernen Pfaffen« in der Sinnlosigkeit ihres eigenen Zölibats nicht mehr, was sie in Sachen Sexualität ihren Schäfchen noch verklickern sollen. Heiratet selbst! Steht nicht in der Bergpredigt bei Matthäus: »Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.« Der Apostel Paulus schreibt über das praktische Denken: »Vieles ist erlaubt, aber nicht alles nützt. Prüfet alles, nehmt das Gute.« Die Gleichstellung von Homo- mit Heterobeziehungen ist auf alle Fälle vieles, aber christlich ist es nicht!