Von wegen „differenzierter Blick“

Guido Scholzen aus Schönberg kritisiert den Artikel „Es fehlt der differenzierte Blick“, GrenzEcho vom 20.10.2014 Der Islamlehrer Said Zemzam vertritt einen moderaten Islam, beklagt sich aber darüber, dass der Islam immer mit Gewalt in Verbindung gebracht wird. Natürlich ist der Islam gewalttätig: Häusliche Gewalt, Zwangsehe, Knabenbeschneidung ohne Betäubung, Unterdrückung der Frau, etc… Oja, häusliche Gewalt gibt es überall, aber ist das denn auch in anderen Kulturen durch die Religion gedeckt? Herr Zemzam, färben Sie die Realität nicht schöner als sie ist. Der Islam hatte schon vor dem 1. September 2001 einen schlechteren Ruf als die Zeugen Jehovas, und danach hatte er auch keinen besseren als Scientology, und das ist richtig so! Sind wir Nicht-Muslime das etwa schuld? Dass einige jugendliche Muslime anfällig sind für Gewalt, liegt nicht daran, dass sich die (unsrige) Gesellschaft zu wenig um muslimische Kinder kümmert, sondern weil diese Jugendlichen einen Minderwertigkeitskomplex haben. Der Fehler liegt im islamischen System. Wissen Sie, Herr Zemzam, warum es den Islam überhaupt gibt? Nicht wegen Gottes Willen, sondern nur um die Interessen und Gelüste des Mohameds aus Mekka zu befriedigen. Vielleicht hat die arabische Halbinsel einen gesellschaftlichen Reformator gebraucht, aber sonst niemand. Der Rest der Welt braucht den Islam genauso dringend wie den Kommunismus oder den US-Imperialismus, nämlich gar nicht. Oder warum meinen Sie hat man sich jahrhundertelang gegen den Koran-Quatsch gewehrt? Islam ist nicht nur Religion, sondern auch Politik. Und dieses politische System ist nichts anderes als Faschismus im Namen Gottes. Taliban und ISIS sind auch Islam, auch wenn’s nicht gefällt. In der islamischen Welt wurden solange die Augen davor verschlossen, bis Muslime selber die Opfer wurden. Wehret den Anfängen.