Unmoralische Pharmamanager!

Die Manager der Pharmakonzerne handeln in vielfacher Hinsicht unmoralisch. Nicht das Wohl der Patienten, sondern es zählt der maximale Profit, wenn sie die Regierungsmitglieder in geheimen Verhandlungen zu weit überhöhten Preisen erpressen bzw. dann möglicherweise korrumpieren. Gemäß Dr. Di De Ridder kommt hinzu, dass der Mehrwert vieler neuer Präparate noch nicht einmal objektiv ermittelt ist. Ein zutiefst unmoralisches Beispiel ist die Art und Weise wie die neuen, viel versprechenden Medikamente gegen Krebs von den Managern zu horrenden Preisen als Studie angeboten werden, die Krankenkassen bzw. die Steuerzahler erstatten dann diese Wucherpreise.

Die Konzerne rechtfertigen den Medikamentenpreis mit angeblich großen Kosten für die Forschung: Eine glatte Lüge, denn der Anteil für Forschung und Entwicklung beträgt ca. 10% aller Unkosten, wobei Werbung, Lobbying und Gewinnausschüttung an die Anteilseigner einen weitaus größeren Unkostenanteil ausmachen. Die Politik muss diese unmoralische Preistreiberei beenden. Sie muss für absolute Transparenz und für die Kontrolle durch politisch unabhängige Gremien sorgen. Die Pharma-Industrie muss auch gezwungen werden, einen wesentlich höheren Betrag ihres Gewinns in Forschung und Entwicklung zu investieren, und es stellt sich die Frage, ob den Pharma-Unternehmen der Gang an die Börse nicht grundsätzlich zu verbieten ist! Mit der Gesundheit der Menschen darf nicht an der Börse gezockt bzw. in geheimen Lobby-Verhandlungen gemauschelt werden, denn auf wirksame, kostengünstige und für alle frei verfügbare Medikamente kann Jeder von uns sehr schnell angewiesen sein.