Fahrendes Volk

Dass die Roma und Sinti eine Erlaubnis zur einwöchigen Übernachtung erhalten haben, war uns nicht bekannt. Wir hatten auch nichts zu sagen.

Zufälle gibt’s: Ein bis zwei Tage, bevor das fahrende Volk sich dort niedergelassen hat, wurde in unserer Werkstatt eingebrochen und Sachen im Wert von 2.500€ entwendet.

Bewiesen ist nicht, dass sie es waren, aber ein Hinweis hätte den Einbruch und die damit verbundenen Schäden verringern können. Denn es liegt nahe, dass die Einbrüche, die während der Anwesenheit dieser Population in diesem Umkreis verübt worden sind, entweder von ihnen begangen worden sind oder jemand sich gedacht hat: „Ich mach mir mal den Ruf von denen zunutze und klaue, dann denkt keiner, ich war das“.

Bei uns ist zusätzlich zum Einbruch Sachbeschädigung verübt worden und hinter dem Stromhäuschen dem Gestank nach zu urteilen ist ein Fäkalienkompost entstanden (richtige Ökos!).

Als wir damals mit dem Bau der Werkstatt begonnen haben und zwei dicke Klumpen Erde aus Versehen durch die Hecke gerollt sind, hatten wir tags darauf einen Brief der Gemeinde. Würden wir uns mal genehmigen, Strom oder Wasser illegal abzuzapfen, würde uns die Hölle heiß gemacht. Aber bei den Roma und Sinti ist das ja egal, die leiden schon genug unter ihrem Ruf…

Eine Mitteilung an die Bevölkerung ist schnell gemacht (dafür gibt es Internet etc.). Für alles trudelt ein öffentliches Papier ein, aber solche Dinge werden totgeschwiegen, da man genau weiß, wie die Leute dazu stehen. Aber, liebe Politiker, vergesst nicht: Die Macht hat nur derjenige, dem man sie auch zuspricht.