Leitverband LOS reagiert auf Äußerungen im PDG

Mit „großer Verwunderung“ habe man davon erfahren und sehe sich „gezwungen“, „zu verschiedenen Aussagen Stellung zu beziehen und einige Richtigstellungen zu veröffentlichen“, heißt es in einer Stellungnahme von LOS-Präsident Alexander Fickers. Darum geht es vor allem um Äußerungen von Diana Stiel (Vivant) und Patrick Spies (SP). „Es ist nicht, wie Frau Diana Stiel (Vivant) behauptet, dass der Leitverband des Ostbelgischen Sports, ‘jährlich hohe Kosten verursacht’, sondern vielmehr die gezielte Förderung von Sport, Bewegung und Gesundheit vom Breiten- bis zum Leistungssport und dies ist – aus unserer Sicht – auch voll und ganz rechtfertigt. Insbesondere in Anbetracht dessen, dass in Ostbelgien rund 20.000 Menschen im organisierten Sport aktiv sind und nachdem wir im Jahr 2020 eine Gesundheitskrise meistern mussten, sollte der Stellenwert des Sports und der Gesundheit in unserer Gesellschaft schon lange nicht mehr in Frage gestellt werden. Erkundigt man sich nach den Aktivitäten des Leitverbandes, stellt man fest, dass LOS keineswegs einzig auf den Spitzensport fokussiert ist, sondern bemüht ist, alle Sportinteressierten bestmöglich zu fördern und zu lebenslangem Sporttreiben zu ermutigen.“

Die Verschiebung der Kompetenz und die Übernahme des Schulsports auf 2025 sei keineswegs auf Wunsch von LOS erfolgt, „sondern aus Gründen personaler und finanzieller Art vom Fachbereich Sport des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft und seitens der Ministerin für Sport vorgeschlagen worden“, heißt es weiter in der Stellungnahme. Der gesamte Sportbereich sei vor etwa drei Jahren an den Leitverband übertragen worden. „Selbstverständlich sind hohe Personalkosten und projektgebundene Zuschüsse damit verbunden. Es ist aber nicht, wie Herr Spies meint, das ‘ehrenamtliche Engagement des Verwaltungsrates zu würdigen’, sondern viel mehr die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von LOS, die von Anfang an und jeden Tag im Rahmen ihrer finanziellen und personellen Ressourcen ‘Vollgas geben’“. (red/sc)