Polizei beklagt rücksichtslose Fahrweise auf der N62

<p>Die Eifelpolizei beklagt rücksichtsloses Fahren auf der N62 und kündigt Geschwindigkeitskontrollen an.</p>
Die Eifelpolizei beklagt rücksichtsloses Fahren auf der N62 und kündigt Geschwindigkeitskontrollen an. | Illustrationsfoto: GE-Archiv

Ein Anrufer meldete der Polizei am Donnerstagmorgen um 7.50 Uhr eine verantwortungslose Fahrweise auf der N62. Wie die Eifelpolizei mitteilt, benutzen Autofahrer gerne die alternative Strecke über Thommen und Espeler, um in Oudler eventuell einige „Plätze“ oder wenige Meter in der Autoschlange gut zu machen. „An der Kreuzung biegen sie dann oft ohne Vorfahrt zu gewähren auf die N62 ein und gefährden durch dieses Manöver die sich regelkonform verhaltenden Verkehrsteilnehmer. Heute Morgen war dies wieder der Fall. Um eine Kollision zu vermeiden, musste der Anrufer auf die linke Fahrbahn ausweichen.“

Die Polizeizone Eifel möchte dazu beitragen, die Verkehrssicherheit zu verbessern. „Dieses Beispiel zeigt jedoch, dass es ohne die Mithilfe der Bevölkerung nicht geht und eine Bewusstseinsveränderung stattfinden muss. Jeder sollte sich mal die Frage stellen: Welcher Termin ist so wichtig, dass er es rechtfertigt, seine und die Gesundheit der anderen aufs Spiel zu setzen?“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Aufgrund der erschreckenden Unfallzahlen des laufenden Jahres kündigt die Polizei wieder vermehrte Geschwindigkeitsmessungen mit Nulltoleranz an. „Nulltoleranz steht für die Bewusstseinsschaffung, dass die Verkehrsschilder keinen Richtwert, sondern die maximal erlaubte Geschwindigkeit anzeigen.“ (red/arco)

Kommentare

  • Geschwindigkeitskontrollen? Glaubt man wirklich damit der Blechlawine Herr zu werden. Die Warnungen der Bürgerinitiativen und Anrainer wurden seit Jahrzehnten von der Politik ignoriert und jetzt kommt man mit einem solch perfiden Lösungsvorschlag?

    Ich erlebe jeden Morgen solche Situationen wie im Artikel beschrieben, doch mir bleibt keine andere Wahl, denn ich fahre gegen den "Strom ins Paradies". Da muss man ein sicheres Füßchen haben, um auf die Fahrbahn in Richtung St.Vith zu gelangen. Zumal nachdem der einzige Kreisverkehr aufgrund nun mehrmonatiger Sperrung regelrecht "kastriert" wurde. Vielleicht sollten die Verantwortlichen morgens und abends in bester "Schülerlotsenmanier" mal den Verkehr dort an diesen neuralgischen Stellen der N62 (Schirm, Grüfflingen Zentrum, Oudler Kreuzung, Dürler, Lengeler und Malscheid) regeln, denn 90 km/h - wie größtenteils erlaubt - wird selbst Thierry Neuville nicht schaffen!

    Seit 1949 gibt es Pläne für eine Umgehungsstraße! Ein Armutszeugnis, ja sogar eine politische Bankrotterklärung.

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