Ostbelgische Talente glänzen bei den „World Skills“ in Ciney

Pascal Arimont (CSP/EVP), EU-Abgeordneter aus Ostbelgien, besuchte die Veranstaltung und zeigte sich von den Leistungen der jungen Talente beeindruckt. In einer Pressemitteilung betonte er die Bedeutung solcher Messen für die berufliche Orientierung von Schülern und hob hervor, wie wichtig es sei, dass Schulen diese Gelegenheit nutzen, um den Schülern vielfältige Berufsperspektiven aufzuzeigen. Pascal Arimont sieht in diesen Veranstaltungen einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Ein besonderes Augenmerk lag auf Thomas Mertens, dem Büllinger Bäckermeister und Jury-Präsidenten im Bereich „Bäckerei“. Mertens, der sich seit Jahren für die „World Skills“ engagiert, betonte die Bedeutung der Wettbewerbe als Plattform zur Förderung des Handwerks und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels. Seine Erfahrung und Mehrsprachigkeit qualifizieren ihn als eine Art Nationaltrainer in der Bäckersparte. Die ostbelgischen Lehrlinge zeigten besonders in der Sparte der Elektroinstallateure herausragende Leistungen, heißt es in der Mitteilung. Leon Brandt von „Elektro Hick“ aus Raeren und Fabrice Huppertz von der Firma ETP aus Born stellten sich anspruchsvollen Aufgaben wie der Installation einer automatisierten Motorensteuerung und der Programmierung von KNX-Systemen. Die Teilnehmer betonten den Mehrwert der Wettbewerbe für ihre berufliche Entwicklung und die Möglichkeit, unter Druck zu arbeiten und neue Kompetenzen zu erwerben. Die Arbeitgeber und Lehrmeister der Teilnehmer, wie Markus Hick und Cédric Peters, unterstrichen die Bedeutung der Teilnahme für die Förderung von Teamgeist, Fachwissen und Arbeitsqualität. Patrick Orlamunder, Lehrer am ZAWM, bestätigte die Motivation und das Engagement der ostbelgischen Schüler.

Die Erfolge der ostbelgischen Teilnehmer wurden auch in den Ergebnissen sichtbar: Leon Brandt erreichte den ersten und Fabrice Huppertz den zweiten Platz in der Landesmeisterschaft der Elektriker. Diese Leistungen unterstreichen das hohe Niveau des ostbelgischen Handwerks und dessen Bedeutung für die Region, heißt es abschließend. (red/kupo)