Zur Vorstellung des Rates für Zusammenleben

Ich gratuliere hiermit allen Personen, die an der Vorbereitung des Willkommenspakets des Projektes „Rat für Zusammenleben“ der Gemeinde, welche für die Neubürger mitgewirkt haben, sowie dem Berichterstatter Klaus Schlupp, bezüglich seines klaren Dokumentarberichts, über die Vorstellung des Projekts welcher am 27. Oktober 2023, im Grenz Echo veröffentlicht worden ist.

Für mich ist das Projekt ein wichtiger – aber nicht der einzige – Schritt, der sich für den positiven Empfang der Zugezogenen äußern soll. In der Tat, mehrere Dutzend Betroffene haben seit mehr als zwei Jahren ehrenamtlich malocht, um noch gewisse kulturelle Defizite verschiedener Neubürger aufzuschlüsseln. Zahlreiche Personen wohnen schon über Jahrzehnte mit ihren Familien in Kelmis. Hier gibt es rund 80 verschiedene Staatsangehörige und mehrere Hundertschaften von Personen anderer Glaubensgemeinschaften, als die der Christlichen.

In seiner Enzyklika „Fratelli Tutti“ („Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft“), vom 3. Oktober 2020, lädt Papst Franziskus alle Menschen ein – insbesondere uns Christen, an die Freude die wir selbst erfahren, wenn wir den Zugezogenen, unser Willkommen und ihnen unsere Solidarität bekunden.

– Der jetzt vorgestellte Kelmiser Rat für Zusammenleben möchte ebenfalls noch bestehende Grenzen abbauen und echte Brücken bauen.

– Der Rat, lädt uns ein, aufeinander zuzugehen…, denn es gibt keine „Weltkultur“, so sagt der Papst. Kulturen sind immer individuell.

– Er selbst hat auf dem letzten Weltjugend Tag, der Million versammelten Jugendlichen in Lissabon ein klares Zeugnis verkündet, indem er ihnen sagt, dass er persönlich auf alle Menschen zugeht, auch wenn sie nicht geschminkt sind.

– Unsererseits, müssen wir einheimische, aber den Zugezogenen, unmissverständlich - den uns gegenüber zu leistendem persönlichem Beitrag - für ihre positive Integration abverlangen, damit wir gemeinsam die Herzen erreichen und somit, ein Stückchen die Welt verändern

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