Französische Sprache spielend erlernen - Start des Pilotprojektes „Les Mercredi du Français“

<p>Auch ein Besuch auf dem Bauernhof stand auf dem Programm.</p>
Auch ein Besuch auf dem Bauernhof stand auf dem Programm. | Fotos: Kabinett Klinkenberg

Das Projekt soll dazu beitragen, dass die Kinder ihre Sprachkompetenzen verbessern, indem sie auch außerhalb der Schule mit der französischen Sprache in Kontakt kommen. Die Erstauflage ist letzten Mittwoch im IKOB in Eupen geendet. Bildungsministerin Lydia Klinkenberg war mit dabei. „Die Mehrsprachigkeit eröffnet unseren Schülerinnen und Schülern Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten auf allen Seiten unserer (Sprach-)Grenzen. Zur bestmöglichen Förderung der Sprachkompetenz müssen sie aber regelmäßig mit der französischen Sprache in Berührung kommen. Und das nach Möglichkeit auch außerhalb des Klassenzimmers. Das ist das Ziel, das wir mit dem Projekt Les mercredis du Français verfolgen, und nach dieser ersten Auflage sieht es ganz so aus, als sei uns das gelungen“, sagte Ministerin Klinkenberg laut Mitteilung.

Das Feedback, das sie von den beiden begleitenden Pädagogen, Janique Nicolaije und Willy Lousberg, aber auch von den teilnehmenden Kindern erhalten habe, sei bislang durchweg positiv ausgefallen. Alle hätten Spaß gehabt und durch das Sprachenbad ihre Französischkenntnisse bereits hörbar verbessern können. „Die Kinder wurden zunehmend selbstbewusster im Umgang mit der Sprache und trauten sich am letzten Tag sogar den Pressevertretern Rede und Antwort in französischer Sprache zu stehen“, freut sich die Bildungsministerin.

<p>Nach einer Schnitzeljagd durch Eupen.</p>
Nach einer Schnitzeljagd durch Eupen.

Eine geführte Wanderung durchs Hohe Venn, Bewegungsspiele, ein Besuch des Bauernhofs Gut Rotter, eine Schnitzeljagd durch Eupen und ein Kochatelier gehörten zum Programm. Am letzten der sechs Mittwochnachmittage besuchten die Kinder im IKOB-Museum die Ausstellung des polnischen Künstlers Marcin Dudek und reisten an Schauplätze seiner Vergangenheit wie z. B. den Friseursalon seiner Schwester. Spielerisch lernten die Kinder so neue Wörter und durften im Anschluss erneut kreativ werden und den Raum ihrer Wünsche basteln. Mit der Überreichung der Teilnahmezertifikate und einer Schatzsuche endete die erste Auflage. Lydia Klinkenberg zeigt sich zufrieden: „Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, sind wir mit einer limitierten Anzahl Plätze gestartet. Doch besonders im Norden war die Nachfrage sehr groß, sodass wir hier für die Kinder, die auf der Warteliste standen, noch eine zweite Auflage organisieren werden.“

Im Süden Ostbelgiens beginnen die Ateliers im Februar und sind ebenfalls bereits ausgebucht. Nach einer Evaluation des Projektes werde man entscheiden, in welcher Form es im kommenden Schuljahr weitergehe. Eines sei aber sicher: Les Mercredis du Français soll fortgeführt werden. (red/kupo)

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