DG-Minister Antoniadis hat Berlin und Brandenburg besucht

<p>Vize-Ministerpräsident Antonios Antoniadis besuchte auf Einladung von Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, auch ein Vorzeigeprojekt im öffentlich geförderten Wohnungsbau.</p>
Vize-Ministerpräsident Antonios Antoniadis besuchte auf Einladung von Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, auch ein Vorzeigeprojekt im öffentlich geförderten Wohnungsbau. | Foto: MIL

Aufgrund der Zuständigkeiten von Antoniadis in den Bereichen Raumordnung, Wohnungswesen, Energie und Gesundheit reichten die Themen von den Herausforderungen im Infektionsschutz und innovativen Projekten im Bereich des Wohnungsbaus über Fotovoltaik-Freiflächenparks bis hin zur grenzüberschreitenden Notfallversorgung zwischen Belgien und Deutschland, hieß es in einer Mitteilung aus seinem Kabinett. „Ich habe innerhalb von zweieinhalb Tagen wichtige Einblicke in verschiedene Themenbereiche erhalten und wichtige Kontakte knüpfen können. Ich kehre mit interessanten Infos nach Ostbelgien zurück, sei es im Bereich der Gesundheitspolitik und dem Wohnungswesen oder bei den erneuerbaren Energien“, wurde Antoniadis in dieser Mitteilung zitiert.

Der Arbeitsbesuch startete mit einem Treffen mit Professor Dr. Lars Schaade, dem frisch gebackenen Präsidenten des renommierten Robert-Koch-Instituts. Inhaltlich ging es mit Schaade, der übrigens an der RWTH Aachen geforscht und gearbeitet hat, um die Entwicklung der Corona-Infektionslage, den Stand der mRNA-Forschung, aktuelle Impfempfehlungen und mögliche Lösungen für ein besseres Management der DG beim Umgang von Gesundheitsdaten aus dem Ausland. In Berlin traf der SP-Minister außerdem den Staatssekretär für Gesundheit, Dr. Thomas Steffen. Im Beisein der jeweiligen Referatsleiter für die Notfallversorgung und die bilaterale Gesundheitspolitik wurde intensiv über die grenzüberschreitende Notfallversorgung ausgetauscht. Hintergrund ist die Einigung über eine diesbezügliche Absichtserklärung zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem belgischen Föderalstaat.

Darüber hinaus besuchte Antoniadis das Land Brandenburg. Zunächst kam Antoniadis mit dem Minister für Infrastruktur und Landesplanung, Guido Beermann (CDU), an seinem Amtssitz in Potsdam zu einem Arbeitsgespräch zusammen. Der Besuch aus Ostbelgien erkundigte sich über die Wohnraumförderung im ländlichen Umfeld, klimagerechte Quartiersentwicklung und den Ausbau der erneuerbaren Energien. Anschließend besuchte man gemeinsam ein innovatives Wohnungsbauprojekt. Mitten in Potsdam ist mit öffentlichen Mitteln ein neues Viertel für untere und mittlere Einkommen entstanden, das künftig durch Geothermie vollständig autark mit Wärme versorgt wird. Den Besuch rundete ein Besuch des größten Solarparks Deutschlands ab. Mitten im ländlichen Gebiet und auf kargem Boden ließ sich Antoniadis die Vor- und Nachteile von Photovoltaik-Freiflächenanlagen erklären. (red/sc)

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