Mehr Sicherheit auf 103 Kilometern Schienennetz

„Dank dieses Systems kommuniziert die Infrastruktur mit dem Zug. Wenn ein Lokführer seine Geschwindigkeit nicht anpasst, wird das System dies eigenmächtig tun“, erklärt Infrabel-Sprecher Frédéric Sacré.

Zugunfälle sollen so verhindert werden, da Geschwindigkeitsüberschreitungen und das Überfahren eines roten Signals praktisch unmöglich gemacht werden.

Bis Ende 2025 möchte Infrabel das gesamte Schienennetz (6.400 Kilometer) umgerüstet haben. Inzwischen sind rund 4.000 Kilometer mit dem modernen System ausgestattet, was 61 Prozent des gesamten Netzes entspricht.

Am vergangenen Wochenende wurde die Linie 37 zwischen Chênée und Hergenrath sowie der Abschnitt nach Spa ausgerüstet. Die Strecke nach Montzen, die für den Güterverkehr bestimmt ist, wurde ebenfalls mit dem ETCS-System ausgestattet. (belga/sue)