VSZ beklagt mangelhafter Zugang zu Geldautomaten in der DG

<p>Nicht alle Geldautomaten in der DG sind barrierefrei zugänglich.</p>
Nicht alle Geldautomaten in der DG sind barrierefrei zugänglich. | Foto: Arno Colaris

Die VSZ registriert zunehmend Klagen, vor allem von älteren Menschen und Rollstuhlfahrern, die sich über den Zugang der neu eingerichteten Bankautomaten, so genannten Cash-Punkten, beschweren. „Die Menschen beklagen sich darüber, dass sich die Türen nur sehr schwer öffnen lassen und Rollstuhlfahrer kaum eine Möglichkeit haben, hineinzugelangen“, wird Verbraucherberaterin Edith Laschet in dem Schreiben zitiert. Je nach Wohnort seien betroffene Personen auf die Hilfe Dritter angewiesen oder müssten in andere Orte fahren, um an ihr Geld zu gelangen. Darüber hinaus habe die Verbraucherschutzzentrale Meldungen über Cash-Punkte erhalten, die auf Parkplätzen platziert sind und anscheinend nicht den versprochenen Sicherheitsstandards entsprechen. „Viele Menschen fühlen sich unwohl bei dem Gedanken, an diesen Orten Geld abzuheben, weil die Innenräume oft so klein sind und die Wartenden jede Transaktion der Person am Geldautomaten leicht einsehen können“, bemängelt VSZ-Geschäftsführer Bernd Lorch.

Viele Menschen schätzten persönlichen Kundenservice, insbesondere wenn sie Schwierigkeiten bei der Bedienung von Geldautomaten haben. Die Einführung der Cash-Punkte stellt dies infrage, da die Kunden oft auf sich allein gestellt sind und manchmal Schwierigkeiten haben, Geld abzuheben oder einzuzahlen, so die VSZ. Die Verbraucherschutzzentrale fordert daher vom Bankensektor, dass Bankautomaten für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sind, dass sie ihre Geldgeschäfte in der größtmöglichen Diskretion durchführen können und dass zu jeder Zeit und an jedem Ort mit Bargeld bezahlt werden kann, heißt es abschließend. (red/kupo)

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