Roter Teufel Openda schlägt in der Bundesliga ein: „Die Bayern nochmal besiegen“

<p>Drei Tore und eine Vorlage: Lois Openda ist in Leipzig angekommen.</p>
Drei Tore und eine Vorlage: Lois Openda ist in Leipzig angekommen. | Foto: Photo News

RB Leipzigs Top-Stürmer Lois Openda sieht sich selbst noch nicht in der Weltspitze. Vor dem Topspiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr) gegen Meister Bayern München sagte der 23-Jährige, Bayerns Harry Kane sei einer der Besten der Welt. „Er ist besser als ich. Aber genau das ist mein Antrieb: Ich möchte eines Tages auf seinem Level sein“, sagte Openda der „Sport Bild“ (Mittwoch).

Gegen die Bayern sieht der Nationalstürmer trotz des Supercup-Erfolges (3:0) sein Team nicht in der Favoritenrolle. „Der Supercup war top. Aber wir wollen die Bayern in diesem großen Spiel noch mal schlagen und werden alles dafür tun, dass ihre Reise nach Leipzig so unangenehm wie möglich wird. In unserem Stadion darf sich niemand wohlfühlen außer uns.“

Der in Ans geborene Openda bestritt seine Jugendzeit unter anderem beim RFC Lüttich, bei Standard Lüttich und in Brügge. Nach einer Leihe zu Vitesse Arnheim wechselte er 2022 zum RC Lens und im vergangenen Sommer für knapp 40 Millionen Euro nach Leipzig. Dort hat er in den ersten fünf Bundesliga-Partien drei Tore erzielt und eine Vorlage gegeben. „Ich kann noch viel mehr, und daran arbeite ich täglich, um alles aus mir rauszuholen“, sagt der Stürmer. Schließlich gelte es, der Bundesliga nochmal einen anderen Meister als den Bayern zu bescheren: „Das Ziel ist, unter die ersten Vier zu kommen. Ich weiß, dass viele Fans in Deutschland sich nach einem anderen Meister sehnen. In Frankreich ist das mit Paris genauso. Wir sind ja auch bereit für Siege gegen Bayern, Dortmund, alle anderen. Wir haben neue Spieler, starke Spieler. Aber wir müssen erst mal alle Spiele gewinnen, um etwas zu erreichen.“

Er habe sich sehr bewusst für einen Wechsel nach Leipzig entschieden, nachdem ihn auch Nationaltrainer Domenico Tedesco – vor seiner Verbandsanstellung in den Diensten der Sachsen – dazu ermuntert habe. „Und Trainer Marco Rose sagte mir, dass er aus mir einen besseren Spieler machen will und wird. Ich merke jetzt schon: Das passiert gerade“, sagt der elffache Rote Teufel (zwei Tore). (dpa/sid/tf)

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