Ferientaktung

Das richtige Ansetzen der Ferien und somit der Unterrichtsperioden ist eine wichtige Frage für das Wohl der Kinder. Aber die Frage ist komplex und man kann der Ministerin schon Recht geben, wenn sie nicht vorschnell Änderungen vornimmt.

Auch wenn man sich eine bessere Kommunikation und vor allem eine breite Diskussion des Themas wünschen würde. Es gibt noch viele andere Aspekte als nur ein sogenannter Biorhythmus (der sowieso nicht gleich ist bei allen Kindern). Ob man jedoch automatisch der Französischen Gemeinschaft folgen soll (wo die links-grünen Parteien aus falschverstandenem Respekt vor Hinzugezogenen die Worte Weihnachts- und Osterferien schon länger durch die Worte Winter- und Frühlingsferien ersetzt haben), sei dahingestellt.

Man soll auch Aspekte berücksichtigen wie die Möglichkeit für Schüler/Studenten ab 15 oder 16 einen Monat Jobstudent zu kombinieren mit einem Monat echter Ferien. Die Ferienplanung der Familien: Wenn man teilweise Anfang Juli und Ende August als Schulzeit benützt, kommt das klassische belgische System der halbmonatigen Ferien am Meer unter Druck und man konzentriert diese auf die zweite Juli- und die erste Augusthälfte … mit negativen Folgen was Kosten betrifft.

Karneval und Ostern, die systematisch außerhalb der Ferien fallen, sind auch keine ideale Lösung …Alternativen, wie es beim 1. September belassen, nur eine Woche frei zu Allerheiligen und die Weihnachtsferien eine Woche früher ansetzen und der Druck des Beginns des Schuljahres, sieht schon anders aus. Natürlich soll das Wohl der Kinder im Vordergrund stehen, aber es gibt eben auch andere Aspekte. Man kann nur hoffen, dass die Politiker der verschiedenen Parteien bereit sind ,dieses Thema resultatsoffen zu diskutieren, wobei alles in Betracht genommen wird

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