Bitte mit Fakten!

Sehr geehrte Herren, wer Sie auch immer zum Schreiben dieses Leserbriefes inspiriert hat, Sie liefern keine Fakten. Das vor 2012 von der CSP geplante Schwimmbad und die nicht bekannten Folgekosten, veranlasste die Finanzverwaltung uns vorzuschlagen, vorsorglich den IPP um 1 % zu erhöhen. Dies in einer Zeit, in dem in Deutschland hunderte Schwimmbäder wegen den hohen Kosten geschlossen wurden. Die jährliche pro Kopf-Belastungssteigerung für den Kelmiser Steuerzahler lag daraufhin im Jahr 2013 bei 37 €, 2014 bei 13 € und im Jahr 2015 hatte sich das pro Kopf-Aufkommen sogar um 40 € verringert. Dennoch waren die Weichen für die Zukunft gestellt, da bei der Amtsübergabe Ende 2018 den Nachfolgern 2,4 Millionen Euro zur Verfügung standen. Dieses Geld war schon im Jahr 2021 nicht mehr vorhanden und die Rechnungsablage 2022 verzeichnete einen weiteren Fehlbetrag von 2,4 Millionen. Das Addieren der Verluste dürfte nicht schwerfallen. Gerne wiederhole ich die Neuverschuldungen unserer Gemeinde: Von 2013 bis 2018 waren dies inklusive Schwimmbad rund 7,3 Millionen Euro. Sollte die Vernunft in Kelmis nicht doch noch einkehren, wird dies zum Ende der laufenden Amtszeit eine Neuverschuldung von 35 Millionen Euro darstellen. Die jährliche pro-Kopf-Schuldenlast wird dann von 64 € auf schätzungsweise 300 € im Jahr 2025 gestiegen sein. Steuererhöhungen sind allerdings schon längst hinter vorgehaltener Hand beschlossen worden. Für sämtliche Dienstleistungen sind im Haushaltsjahr 2023 die Gebühren erhöht, manchmal mehr als verdoppelt worden. Im Gegensatz zu Ihnen fügen die „NBK“ Mitglieder bei eventuellen Veröffentlichungen ihre Parteizugehörigkeit hinzu.

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